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  • kennie

mehr als 1000 Beiträge seit 04.12.2005

Natürlich Jäger, wer würde sonst so eine grottige Wortwahl treffen?

Viele Jäger (gibt auch viele Gute), aber viele, die den Jagdschein
haben, sind nur auf Abschussquote aus. Heute wird das etwas besser
versteckt, wie allgemein auch, aber es ist so. Endlich mal die
Flinte, die so teuer war, benützen! Die reden nicht gegen
konventionelle Landwirtschaft oder die EU an, dass sie so wenig tut
für Naturschutz. Sondern sie sehen Naturschützer und Beutegreifer als
ihre Feinde. Jagd ist und war schon immer Lifestyle für Gernegroße.
Es gibt noch genug Fotografien und Bilder aus der Kaiserzeit mit
Porträts von Jägern, die in riesigen Trophäensammlungen toter Tiere
posieren. Wenn man sich anschaut welche Tiere in dieser
Zeit ausgestorben sind in Deutschland, bemerkt man, die Liste ist
sehr lang. Die Jäger waren Schuld. Diese Typen gibt es heute noch.
Ja, es sind natürlich die Psychopathen, die man überall antrifft. Im
Berufsleben Waffenhändler, privat als Hobby Jäger bspw. Das passt.  

Jäger sind so eine Lobby, typisch auch aus dem Dunstkreis rechter und
rechtsextremer Gruppen, traditionell mindestens CDU/CSU. Entsprechend
rücksichtslos treten manche Jäger auf. Jagdvereine werden auch
genutzt als Tarnung für rechtsradikale Organisationen.  

Das Schema ist nämlich das Gleiche: 

Nicht Großkonzerne und reiche Blutsauger sind das Problem, sondern
die Ausländer. Bei vielen Jägern setzt sich das fort. Nicht
Agrarkonzerne, Flächenversiegelung oder Maiswüsten sind das Problem,
sondern ein paar Naturschützer, die die Jäger nicht alles abknallen
lassen und ihnen noch "Konkurrenz" schaffen. Es ist dann immer nur
der eine Faktor, nämlich die Beutegreifer und die
Gutmenschen aus ihrer Sicht. 

Zurück zum Artikel: 

Die Schäfer haben Probleme, weil sie nicht gegen die Agrarkonzerne
konkurrieren können. Das steht hier eigentlich unmissverständlich.
Was hat der Herr Jäger daraus gemacht? Er hetzt gegen eine Tierart,
die sehr selten geworden ist und bedroht. Er stellt also die
Wirklichkeit auf den Kopf, was auch das Stichwort ist für diese
Erzkonservativen. Ich habe schon gestern geschrieben: Was Hänschen
nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. 

Fazit: Es fehlt einfach die nötige Intelligenz, um nicht persönlich
ausfallend zu werden. Diese Menschen sind eigentlich arm dran. Sie
verstehen nicht wie sich die Welt um sie herum verändert. Also suchen
sie sich einfache Lösungen möglichst mit einem Sündenbock an dem sie
ihre blinde Wut auslassen können. 


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