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  • bonsaipilot

mehr als 1000 Beiträge seit 03.07.2001

Re: Totaler Schmarrn.

Thymallus schrieb am 7. März 2016 00:19

> mind. zwei - wurden bisher sicher nachgewiesen:

> 1.12.2015 - Bereits zum zweiten Mal innerhalb eines halben Jahres ist
> in Baden-Württemberg ein Wolf von einem Auto überfahren worden

Diese enorme Zahl ist natürlich sehr bedenklich. Die haben bestimmt
hunderte Schafe auf dem Gewissen. Da ich in dieser Gegend wohne, habe
ich natürlich große Angst.

> Ja tun sie. Deshalb werden in Brandenburg Deiche mit Edelstahlmatten
> ausgelegt. 

> "Seelow/Neuranft (moz) Das Landesumweltamt und der Gewässer- und
> Deichverband wollen die Zeit bis zum nächsten Hochwasser nutzen, um
> die Biberschäden im Damm so weit es geht zu verbauen. Zunächst wird
> ein 350 Meter langer Abschnitt bei Neuranft repariert."

Außer den erstaunlich zahlreichen Artikeln in der MOZ ist dazu
seltsamerweise nur wenig zu finden. 

> Die Burgen bauen sie meist nur wenn  keine hohen Ufer vorhanden sind
> sonst graben sie. 

Umgekehrt: In Uferböschungen und Dämmen graben sie ausgesprochen
selten, weil es nicht ihrer normalen Lebensweise enstpricht und nur,
wenn sie a) aus geeigneteren Habitaten vertrieben werden und b) den
Wasserstand nicht regulieren können oder dürfen, so dass die Eingänge
ihrer Wohnbaue trockenfallen. Weil dadurch die Baue für Räuber
zugänglich werden, veranlasst das die Biber, diese Baue zu verlassen
und woanders neu anzufangen. Steigt der Wasserstand wieder, werden
die Wohnräume überflutet, und sie müssen wieder neu anfangen.
Passiert das öfters, gibt es entsprechend mehr Löcher. 

Ich habe hier in 200 m Umkreis ums Haus seit etlichen Jahren mehrere
Biber. Die haben sich nur da angesiedelt, wo sie einen Damm und
klassische Burgen bauen können - obwohl es in 20 m Abstand zu einer
der Burgen einen Erddamm gibt, der das Gewässer um ca. 5 m zu einem
kleinen See (ehem. Fischteich) aufstaut. Es gab bislang nur einmal
eine kleinere Wiesen-Überschwemmung durch einen Biberdamm. Und dass
der Biber Bäume am Gewässerrand fällt, ist dem Bauern, dem die Wiesen
gehören, sogar ganz recht ...  

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