Die Maßnahme war mehr als überfällig, wenn auch das Gesetz unter verschiedenen Aspekten sehr zu wünschen übrig lässt. Rund ein Drittel der deutschen Treibhausgasemissionen entstehen bei der Erzeugung von Warmwasser und Raumwärme. Aber passiert ist in den letzten Jahrzehnten herzlich wenig, obwohl bereits seit fast 40 Jahren -- https://onlinelibrary.wiley.com/doi/pdf/10.1002/phbl.19870430811 -- bekannt ist, dass dringend etwas gegen die CO2-Emissionen und den von ihnen verursachten Klimawandel unternommen werden muss.
Mir ist nicht ganz klar, Hr. Pohmrehn, warum Sie sich zum Sprachrohr der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) mit einer Position aus 1987 machen.
Nur einmal zur Historie: Die DPG war immer Kernkraft-freundlich. In 1986 hat der Supergau in Tschernobyl die Anti-Atomkraftbewegung nur forciert. Sie zitieren hier ein Blatt aus 1987, also ein Jahr nach dem Supergau in der Ukraine.
Es war schon immer die Position mancher Physiker, fossile Brennstoffe zu verbannen und die nicht-fossile Kerntechnik zu fördern. Das war in Europa ähnlich wie in den USA.
Natürlich schreiben die ins Gebetbuch: Fossile blöd wegen CO2, juch hu. Kerntechnik gut, weil kein CO2.
Noch hat niemand das Atomauto gesehen. Diese Visionen hatten ja auch manche Optimisten in den 50ern.
Gibt aber auch Leute die dieses gelesen haben:
https://dserver.bundestag.de/btd/11/080/1108030.pdf