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mehr als 1000 Beiträge seit 10.01.2003

Da hat die Frau James wohl recht ...

... wenn sie die Scharia mit deutlichen Worten ablehnt.

"Rassismus" liegt zwar technisch gesehen nur dann vor, wenn man die
windelweiche modeabhängige Definition dieses Begriffes nutzt, doch
tatsächlich unterscheidet die Scharia eben in Moslems, Nicht-Moslems
und gänzlich Ungläubige ... und legt entsprechend unterschiedliche
Maßstäbe an. 

Das mit der "Geschlechterungerechtigkeit" ist ja inzwischen "common
knowledge". Eine verheiratete Frau, die vergewaltigt wird, begeht
nach der Scharia Ehebruch und muss zudem mindestens vier männliche
Zeugen aufbieten, um überhaupt eine Chance zu haben, dass über ihren
Peiniger gerichtet wird. Und selbst dann bleibt noch immer der
Vorwurf "Ehebruch" bestehen.
Ja, da gibt's tatsächlich maximale "Geschlechterungerechtigkeit" -
was wohl auch daran liegt, dass eben in diesem Kulturkreis die Frau
nunmal zum Manne gehört und nicht einmal eine "richtige Person" sind
...

Aber mal zurück zu den greifbareren Dingen: in Deutschland hat keine
Scharia (oder irgendeine andere religiöse Rechtssprechung) Anwendung
zu finden, hier gilt deutsches Recht, in jedem Bundesland, in jeder
Stadt, jedem Stadtviertel, jedem Dorf und jeder Gemeinde. Nur weil
eben in einem Stadtviertel 75% der Einwohner Araber sind, ist dort
noch lange nicht die Scharia anzuwenden. Auch dann nicht, wenn die
Glaubensoberen beteuern, die Scharia NUR gegenüber den
Glaubensbrüdern anwenden und "Ungläubige" außen vorlassen zu wollen,
so ist das doch nichts anderes als religiös motivierte Selbstjustiz,
für die es in unserem Land keinen Platz gibt.

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