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  • Beaker

mehr als 1000 Beiträge seit 07.08.2001

Die Erde hat nur 8 Mrd. Menschen und der Tag nur 24 Stunden.

Die Influenzer laufen in das gleiche Problem, wie die "live service" Spiele.

Die verfügbare "Medienzeit" ist begrenzt. Es kann sich nicht jeder jeden Tag 5000 Videos angucken. Dazu kommt, dass ein Großteil des Publikums sogar stolz darauf ist, dem Videoersteller keine Gegenleistung zukommen zu lassen. Da sollte man jetzt nicht den Plattformen den schwarzen Peter zuschieben. (Obwohl TikTok wirklich der schlechteste Ort ist, um Geld zu verdienen.)

Der einzige Ausweg hier ist "Klasse statt Masse". Keine krampfhaften Versuche, Videos mit Millionenaufrufen zu generieren, sondern guten authentischen Content erzeugen. Mit einem treuen Nischenpublikum, wo die Leute kein Problem mit Youtube Premium (viel höhere Auszahlungen, als bei "Werbeguckern"), Patreon, bezahlten Kanalabos auf YT, Twitch oder gar Floatplane haben, kommt man auch aus, wenn man nur 500000 YT-Abonnenten und 10.000 Aufrufe pro Video hat.

Aber dafür muss natürlich vernünftiger Content her, und nicht bloß seichtes Influenzergedöns. Obwohl "Vlog/daily life" auch erfolgreich und interessant sein kann, wie z.B. NorwegianXplorer, Andrew Camarata, Martijn Doolaard und Co. zeigen.

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