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  • unbekannter Benutzer

552 Beiträge seit 28.01.2024

Werbewand, die irgendwann im burnout landet...

Die Wirtschaft hat die Zeichen der Zeit erkannt und die "Creators" als Marketingplattformen in Beschlag genommen. Der neueste Trend: der eingebettete und vom Creator selbst vorgetragene Werbebeitrag. Die Vorteile: Die Werbung wird so extrem genau zielgruppenspezifisch, d.h. sie deckt sich mit den Interessen des Publikums, welches einem Kanal folgt sehr viel genauer, als dies mit vielen herkömmlichen Methoden möglich gewesen wäre.
Beispiel: wenn der Soundspezialist-Kanal nun mitten seinem Beitrag anfängt, ein neues Audio-Plugin oder anderes Hard- oder Software Produkt zu "testen" oder auch offen zu bewerben.
Die meisten Leute schauen sich einen solchen Kanal ja genau deswegen an, weil sie solche Produkte getestet sehen wollen. Aber sie wollen, dass das objektiv und ohne Interessenkonflikt geschieht. Man darf aber mittlerweile ausgehen, dass das in den allerwenigsten Fällen noch so zutrifft und es eine ganz klare Verquickung und Vermengung zwischen Creator und dem Werbetreibenden gibt.
In diesem Moment verlieren solche Kanäle an Glaubwürdigkeit als potentielle Träger objektiver Bewertungen und nehmen die Gestalt von Litfaßsäulen an.

Auch das Monetarisierungskonzept z.B. auf YouTube, ist algorithmisch so ausgelegt, dass es ein möglichst häufiges Reinstellen von Videos belohnt. Ein Kanal wird häufiger empfohlen, wenn der Creator möglichst tägöich Videos uploaded.
Was als Hobbyprojekt angefangen hat, wird so schnell zur Vollzeitbeschäftigung und überfordert dann auch schnell viele Creatoren. Immer häufiger sieht man dann Videos die so oder ähnlich betitelt sind: "Why I left YouTube".

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