Emrymer schrieb am 09.04.2024 10:19:
Er ist ein "Krimi", somit gelten andere Regeln und Einordnungen.
Wenn dann ein Krimi meint, Spannung über "Horror" (oder zumindest "Horror-Elemente") einbringen zu müssen, verletzt er Grenzen, die er besser respektierte.
Das sehe ich ganz und gar nicht so. Im Gegenteil, ich begrüße es wenn sich Filme auch mal was trauen und neue Wege ausloten.
Nun bin ich bestimmt kein Tatort-Experte, da ich ihn eigentlich so gut wie nie schaue, aber mir kommt die Tatort-Reihe als ziemlich heterogen vor. In Münster wird mehr auf Klamauk gesetzt, während z.B. der Franken Tatort wie eine depressive Charakterstudie wirkt und mit Till Schweiger wurde ja sogar mal versucht einen richtigen Äktschn-Film zu fabrizieren.
Man kann im Einzelfall streiten, ob der fertige Film jetzt gut war oder nicht, aber schon generell davor irgendwelche Krimi-Grenzen festzulegen, davon halte ich nichts. Dann kann ich auch die Rosenheim-Cops schauen, wo jede Folge quasi identisch ist.