Meine Damen und Herren, am 2. Mai des vergangenen Jahres sind anonyme
Plagiatsvorwürfe im Blick auf meine Dissertation von vor 33 Jahren
öffentlich geworden. Ich habe am gleichen Tag den Rektor der
Universität in Düsseldorf gebeten, diese Vorwürfe prüfen zu lassen.
Die Philosophische Fakultät hat am vergangenen Dienstag die
Ungültigkeit meiner Promotion entschieden. Ich werde diese
Entscheidung nicht akzeptieren und dagegen klagen. Ich habe in meiner
Dissertation weder abgeschrieben noch getäuscht.
Die Vorwürfe, das habe ich in den vergangenen Wochen und Monaten
mehrfach gesagt, treffen mich tief. Zugleich hatte ich nicht zuletzt
in den Tagen der Delegationsreise in Südafrika Gelegenheit, gründlich
über politische Konsequenzen nachzudenken. Wenn eine
Forschungsministerin gegen eine Universität klagt, dann ist das mit
Belastungen verbunden für mein Amt, für das Ministerium, die
Bundesregierung und auch die CDU. Genau das möchte ich vermeiden; das
geht nicht, das Amt darf nicht beschädigt werden.
Politische Ämter sind Ämter auf Zeit. Ich hatte eine lange Zeit, 17
Jahre, um als Kultusministerin in Baden-Württemberg und jetzt als
Mitglied der Bundesregierung seit sieben Jahren politisch gestalten
zu können. Ich habe das gerne getan. Ich habe mich in all den Jahren
auf die Loyalität und den hohen Einsatz meiner Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in Stuttgart und Berlin verlassen können. Auch deshalb
waren es gute Jahre, für die ich sehr dankbar bin.
Ich möchte ausdrücklich den Mitgliedern der Bundesregierung und den
Kolleginnen und Kollegen im Parlament quer durch die Fraktionen dafür
danken, dass ich in den vergangenen Wochen und Monaten viel Fairness,
Zuspruch und Solidarität erfahren habe. Ich weiß, dass das nicht
selbstverständlich ist, zumal wenn es quer durch die Fraktionen geht.
Meine Entscheidung resultiert aus genau der Verantwortung, aus der
heraus ich mich bemüht habe, mein Amt zu führen. Einer Verantwortung,
die verbunden ist mit der Überzeugung, die Erwin Teufel oft
formuliert hat mit den Worten: 'Zuerst das Land, dann die Partei und
dann ich selbst.' Deshalb denke ich: Der heutige Tag ist der richtige
Tag, aus dem Ministeramt zu gehen und mich auf mein Bundestagsmandat
zu konzentrieren. Vielen Dank."
Quelle: http://www.tagesschau.de/inland/schavan408.html
Meiner Meinung nach, ist die Frau nicht genauso, sondern noch viel
schlimmer als Guttenberg.
Plagiatsvorwürfe im Blick auf meine Dissertation von vor 33 Jahren
öffentlich geworden. Ich habe am gleichen Tag den Rektor der
Universität in Düsseldorf gebeten, diese Vorwürfe prüfen zu lassen.
Die Philosophische Fakultät hat am vergangenen Dienstag die
Ungültigkeit meiner Promotion entschieden. Ich werde diese
Entscheidung nicht akzeptieren und dagegen klagen. Ich habe in meiner
Dissertation weder abgeschrieben noch getäuscht.
Die Vorwürfe, das habe ich in den vergangenen Wochen und Monaten
mehrfach gesagt, treffen mich tief. Zugleich hatte ich nicht zuletzt
in den Tagen der Delegationsreise in Südafrika Gelegenheit, gründlich
über politische Konsequenzen nachzudenken. Wenn eine
Forschungsministerin gegen eine Universität klagt, dann ist das mit
Belastungen verbunden für mein Amt, für das Ministerium, die
Bundesregierung und auch die CDU. Genau das möchte ich vermeiden; das
geht nicht, das Amt darf nicht beschädigt werden.
Politische Ämter sind Ämter auf Zeit. Ich hatte eine lange Zeit, 17
Jahre, um als Kultusministerin in Baden-Württemberg und jetzt als
Mitglied der Bundesregierung seit sieben Jahren politisch gestalten
zu können. Ich habe das gerne getan. Ich habe mich in all den Jahren
auf die Loyalität und den hohen Einsatz meiner Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in Stuttgart und Berlin verlassen können. Auch deshalb
waren es gute Jahre, für die ich sehr dankbar bin.
Ich möchte ausdrücklich den Mitgliedern der Bundesregierung und den
Kolleginnen und Kollegen im Parlament quer durch die Fraktionen dafür
danken, dass ich in den vergangenen Wochen und Monaten viel Fairness,
Zuspruch und Solidarität erfahren habe. Ich weiß, dass das nicht
selbstverständlich ist, zumal wenn es quer durch die Fraktionen geht.
Meine Entscheidung resultiert aus genau der Verantwortung, aus der
heraus ich mich bemüht habe, mein Amt zu führen. Einer Verantwortung,
die verbunden ist mit der Überzeugung, die Erwin Teufel oft
formuliert hat mit den Worten: 'Zuerst das Land, dann die Partei und
dann ich selbst.' Deshalb denke ich: Der heutige Tag ist der richtige
Tag, aus dem Ministeramt zu gehen und mich auf mein Bundestagsmandat
zu konzentrieren. Vielen Dank."
Quelle: http://www.tagesschau.de/inland/schavan408.html
Meiner Meinung nach, ist die Frau nicht genauso, sondern noch viel
schlimmer als Guttenberg.