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  • McGyver777

mehr als 1000 Beiträge seit 25.03.2002

Vielen Dank an Herrn Koschnick und Heise

Die vorliegende - bislang achtteilige - Analyse gehört m.E. mit zum
Besten und Klarsten, was - im Zusammenhang der Einzelphänomene - seit
den 70er Jahren zum Thema erarbeitet wurde.

Eigentlich ist es allerhöchste Zeit für einen Reboot des Systems
unter real-demokratischen Vorzeichen. Die Lösungen zur Entknotung der
politischen Verhältnisse in den westlichen Demokratien liegt ja auf
der Hand: die *einzelnen* Bürger müssen jenseits ideologischer
Verbindlichkeiten endlich Verantwortung nicht nur "übernehmen",
sondern diese auch selbst zu tragen lernen, von sich aus, und nicht
"weil man dies tun sollte", oder "weil jemand das sagt". Die
politischen Parteien und ihre Lobbies müssen letztlich entmachtet -
und in zeitlicher Ferne vielleicht sogar abgeschafft - werden. Dazu
gehört es auch, sich von aktuellen Parteischwätzern einfach gar
nichts mehr erzählen zu lassen, denn diese sind in ihrer Gesamtheit
korrumpiert und daher im Großen und Ganzen unzuverlässig.

Anmerkung: ich würde mich, wäre ich Teil des aktuellen
Parteienapparates, höchstwahrscheinlich keinen Deut anders verhalten
als dessen Mitglieder. Es ist einfach zu verführerisch, die Vorteile
des Systems unter gleichgesinnten Freunden des gepflegten Abschöpfens
zu genießen. Meine Einsicht sagt mir aber: es muß alles nicht so
laufen, das können wir als Gesellschaft doch viel besser machen.

Mc


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