Obwohl ich nur ein belesener Laie bin, hier ein Abriss, wie ich das
Problem einschätze. Korrekturen natürlich gerne willkommen.
Was wollen wir?
Vielleicht:
Weder eine CO2 Katastrophe, noch eine Nuklearkatastrophe.
Keine Abhängigkeit von fernen und unsicheren Energielieferanten und
Energieträgern.
Kein Rückschritt zur Agrargesellschaft ohne Mobilität, Technik usw...
Eine sichere, bezahlbare, sparsame, nicht einschränkende,
unerschöpfliche und gesunde Energieversorgung.
Und was ist möglich?
Der grüne Energieleitfaden von Herrn Trittin, der sich mit
wahrscheinlich allen nur möglichen regenerativen Energiearten
beschäftigt, gibt in jedem Kapitel an, wie hoch das Potential dieser
spezifischen Art in D ist. Das hab ich brav zusammengerechnet über
alle Kapitel und bin dann auf den selben (sicher optimistischen, und
vor allem maximalen) Wert gekommen, der im letzten Kapitel stand (und
den ich erst dann bemerkte, duh). Der Wert: ca 40% der
Primärenergieversorgung, also etwa 90% der Stromversorgung.
Da fehlen noch 60% unserer Energie.
Ein weiteres Problem: Die Hoffnung, Energie einsparen zu können,
berücksichtigt nicht, dass die laufenden Einsparungen ziemlich gut
damit beschäftigt sind, unseren wachsenden Gebrauch von elektrischen
und motorisierten Gegenständen auszugleichen. Viel ist da wohl nicht
drin. Und anderen Menschen seine eigenen, zufällig sparsamen,
Gewohnheiten aufzudrücken, sollte auch nicht drin sein. Aber
vielleicht hilft die Demographie ein wenig.
Woher kommt also die Energie?
Wenn wir die Frage nicht lösen, kommt sie aus der Steckdose,
importiert über die europäischen Netze aus frz Atomkraftwerken,
polnischen Kohlekraftwerken und was nicht.
Nutzen wir weiter im großen Stil fossile Energien (für Strom, für
Mobilität, fürs Heizen) dann können wir uns für unser Altenteil eine
Datscha in der Antarktis kaufen, oder am Göttinger Nordseestrand
baden gehen. Abgesehen davon, dass wir uns damit anfreunden müssten,
Söldner (USA) anzuheuern für den Schutz der Lieferverbindungen oder
selber eine schlagkräftige Hochseeflotte aufzubauen.
Achja, Thema heimische Kohle: Da Kunststoffe aus fossilem Zeug
gewonnen werden, wäre es wohl (abgesehen von der CO2 Problematik)
klug, unsere Kohlevorräte für die Zeit aufzuheben, da die Welt ihre
Fossilien verheizt hat und Kunststoffe plötzlich sehr teuer werden.
Ja, und was bleibt noch? Kernenergie, Fusionsenergie, und die
Hoffnung auf technischen Fortschritt bei den regenerativen Sachen
bevor es zu spät ist?
Im Artikel wird gesagt, Uran reiche nur für 50 Jahre. Das mag
stimmen, aber über Schnelle Brüter (ich weiß: pfui) läßt sich das
versechzigfachen, der Brennstoff, nicht die Jahre.
Zusammenfassend:
40 % über regenerative Energien
hoffentlich ein paar Prozent über Energieeinsparungen und die
Demographie
ein hoffentlich sinkender Anteil heimischer und fremder fossiler
Energien
Ein böser Anteil Kernkraft
Ein noch utopischer Anteil Fusionskraft
Würde man die regenerativen Sachen maximal fördern, die Einsparungen
über verschiedene Industrienormen usw vorantreiben, bräuchten wir
immer noch eine der beiden miesen Lösungen: Fossil oder Kernkraft.
Und spätestens hier wird es dann wohl ideologisch. Darum hier nur
eine Diskussionsfrage:
Ist die Wahl zwischen Fossilem und Kernkraft nicht eigentlich die
Wahl zwischen sicherem und eventuellem Tod?
der weisheit letzter schuss
Problem einschätze. Korrekturen natürlich gerne willkommen.
Was wollen wir?
Vielleicht:
Weder eine CO2 Katastrophe, noch eine Nuklearkatastrophe.
Keine Abhängigkeit von fernen und unsicheren Energielieferanten und
Energieträgern.
Kein Rückschritt zur Agrargesellschaft ohne Mobilität, Technik usw...
Eine sichere, bezahlbare, sparsame, nicht einschränkende,
unerschöpfliche und gesunde Energieversorgung.
Und was ist möglich?
Der grüne Energieleitfaden von Herrn Trittin, der sich mit
wahrscheinlich allen nur möglichen regenerativen Energiearten
beschäftigt, gibt in jedem Kapitel an, wie hoch das Potential dieser
spezifischen Art in D ist. Das hab ich brav zusammengerechnet über
alle Kapitel und bin dann auf den selben (sicher optimistischen, und
vor allem maximalen) Wert gekommen, der im letzten Kapitel stand (und
den ich erst dann bemerkte, duh). Der Wert: ca 40% der
Primärenergieversorgung, also etwa 90% der Stromversorgung.
Da fehlen noch 60% unserer Energie.
Ein weiteres Problem: Die Hoffnung, Energie einsparen zu können,
berücksichtigt nicht, dass die laufenden Einsparungen ziemlich gut
damit beschäftigt sind, unseren wachsenden Gebrauch von elektrischen
und motorisierten Gegenständen auszugleichen. Viel ist da wohl nicht
drin. Und anderen Menschen seine eigenen, zufällig sparsamen,
Gewohnheiten aufzudrücken, sollte auch nicht drin sein. Aber
vielleicht hilft die Demographie ein wenig.
Woher kommt also die Energie?
Wenn wir die Frage nicht lösen, kommt sie aus der Steckdose,
importiert über die europäischen Netze aus frz Atomkraftwerken,
polnischen Kohlekraftwerken und was nicht.
Nutzen wir weiter im großen Stil fossile Energien (für Strom, für
Mobilität, fürs Heizen) dann können wir uns für unser Altenteil eine
Datscha in der Antarktis kaufen, oder am Göttinger Nordseestrand
baden gehen. Abgesehen davon, dass wir uns damit anfreunden müssten,
Söldner (USA) anzuheuern für den Schutz der Lieferverbindungen oder
selber eine schlagkräftige Hochseeflotte aufzubauen.
Achja, Thema heimische Kohle: Da Kunststoffe aus fossilem Zeug
gewonnen werden, wäre es wohl (abgesehen von der CO2 Problematik)
klug, unsere Kohlevorräte für die Zeit aufzuheben, da die Welt ihre
Fossilien verheizt hat und Kunststoffe plötzlich sehr teuer werden.
Ja, und was bleibt noch? Kernenergie, Fusionsenergie, und die
Hoffnung auf technischen Fortschritt bei den regenerativen Sachen
bevor es zu spät ist?
Im Artikel wird gesagt, Uran reiche nur für 50 Jahre. Das mag
stimmen, aber über Schnelle Brüter (ich weiß: pfui) läßt sich das
versechzigfachen, der Brennstoff, nicht die Jahre.
Zusammenfassend:
40 % über regenerative Energien
hoffentlich ein paar Prozent über Energieeinsparungen und die
Demographie
ein hoffentlich sinkender Anteil heimischer und fremder fossiler
Energien
Ein böser Anteil Kernkraft
Ein noch utopischer Anteil Fusionskraft
Würde man die regenerativen Sachen maximal fördern, die Einsparungen
über verschiedene Industrienormen usw vorantreiben, bräuchten wir
immer noch eine der beiden miesen Lösungen: Fossil oder Kernkraft.
Und spätestens hier wird es dann wohl ideologisch. Darum hier nur
eine Diskussionsfrage:
Ist die Wahl zwischen Fossilem und Kernkraft nicht eigentlich die
Wahl zwischen sicherem und eventuellem Tod?
der weisheit letzter schuss