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  • hate-machine

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re

Kael schrieb am 21. Januar 2006 17:27
> ... wie viele Jahrhunderttausende das Uran wohl bei aktueller Nutzung
> reichen würde (ca 28k5 t im Jahr als Bedarf, 2 ppm in der Erdkruste,
> üblicherweise in Vorkommen mit hoher Konzentration (also nicht
> homogen)).

Bei "aktueller Nutzung", aha. Die bleibt nicht gleich, sondern steigt
staendig. Daher sind Schaetzungen, die von gleichbleibender Nutzung
ausgehen, einfach fuer den Lokus. Das ist einer der beiden
wesentlichen Punkte bei diesem Thema. Der andere ist, dass man zwar
darueber spekulieren kann, wieviel Ressourcen prinzipiell noch
vorhanden sind und mit welchem Aufwand man diese abbauen koennte, man
bei dem tatsaechlichen Abbau aber fast zwangslaeufig weitere
schwerwiegende Zerstoerungen unserer Lebensgrundlage in Kauf nehmen
muesste. Das heisst, es mag schon sein, dass wir noch 150 Jahre mit
Oel oder Uran hinkommen koennten, aber um den Preis der signifikanten
Annaeherung an das Ende der Menschheit und vieler anderer Arten.

> Aber als Betonkopf oder Verschwörungstheoretiker findet man ja
> ohnehin keine glaubwürdigen Massenmedien ;-)

"Glaubwuerdige Massenmedien" ist ein Oxymoron. Um das zu erkennen,
muss man kein Theoretiker irgendeiner Art sein, sondern lediglich
selbstdenkend.

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