Ammerländer schrieb am 20.09.2022 16:09:
Lyra schrieb am 20.09.2022 14:58:
Ammerländer schrieb am 20.09.2022 10:04:
Es handelt sich hier um eine Gruppe, die gut organisiert ist.
Nehmen wir mal, sie schaffen es alle Kohle- und vielleicht auch die Gaskraftwerke in einer koordinierten Aktion (die der Autor dann aber hier nicht mehr bewundern kann) stillzulegen. Es gibt dann keine rotierenden Massen mehr, die das Stromnetz stabilisieren.
Es gibt Studien, die zeigen, dass das Stromnetz dann zusammenbrechen wird. Wir bekommen also in Deutschland einen Blackout. Dass ein Blackout kein Menschenleben fordert, ist eher unwahrscheinlich.
Was schreibt der Autor dann?Wasserkraft und Windkraft rotieren also nicht? Oder sind die vielleicht nicht rechtsdrehend, musst du vielleicht mit der Wünschelrute mal nachprüfen.
Die rotierenden Massen in den Wasserturbinen reichen bei weitem nicht aus.
Die schweren Generatoren der fossilen Kraftwerke wirken wie Schwungräder. Die Generatoren der Windturbinen wirken nicht so, weil sie nicht direkt ans Netz gekoppelt sind. (Da steckt Elektronik dazwischen.)
Es gibt seit Jahren Bestrebungen, das Verhalten für Windturbinen zu simulieren. Installiert wurde dies aber bisher in Deutschland nicht.
Aha, Strom also ELEKTRISCHER Strom ist nur gut wenn da keine ELEKTRONIK dazwischen hängt. Was ist das für ein esoterischer Scheiß, Strom ist Spannung und Stromstärke, bei unserem Wechselstrom auch noch Frequenz. Jetzt geh mal mit einem Messgerät, egal welchem an deine Steckdose und versuch mal heraus zu messen welcher Anteil von einem Großkraftwerk und welcher Anteil von einer PV-Zelle mit "elektrischem" Wandler kommt. Lasst euch doch nicht immer für dermaßen dumm verkaufen, das Netz braucht seine feste Freqenz um als Stabil zu gelten, ob das nun per 200 Jahre altem riesen Bürstenmotor oder per Mikrochip gesteuertem Wandler passiert, ist völlig egal.
Das was mit der Masse versucht wird zu erreichen ist, dass wenn etwas kräftiger Verbraucher dazu kommen, die Massenträgheit der alten großen Generatoren der stärkeren Verzögerung gegen wirken und so die Regelung IM KRAFTWERK etwas entlasten. Das ist aber im Kraftwerk selbst nicht im Netz, dem Netz ist es völlig egal wie Frequenz, Spannung und Stromstärke zustande kommen.
Eine moderne Kraftwerke haben so eine Masse nicht mehr, wie PV-Anlagen, das brauchen die aber auch nicht weil die in Millisekunden regeln können, sprich wo ein Kohlekraftwerk kleine Peaks mit seiner Masse etwas glättet beliefert die PV-Anlage einfach den Peak direkt. Windkraft dagegen ist wieder eine drehende Masse, der Konverter dazwischen ändert an dem Umstand nichts. der große Generator + Rotor der Turbine bringt die glättende Schwungmasse, der Konverter passt das nur an. Wasserkraft das selbe nur nochmal stärker, da Wasser auch eine Massenträgheit mit bringt und Biomasse sind eh wieder die klassischen Generatoren.
Man muss da wirklich nicht die nächste Esoterikkiste draus machen nur weil EIKE die Argumente ausgehen.