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mehr als 1000 Beiträge seit 15.02.2021

Re: Die Flexibilität des Einzelnen ist nunmal halt nicht immer das einzig was zä

Onkel Fester schrieb am 01.02.2023 21:36:

Na Dein AMG wiegt aber bestimmt mehr als 2t - und fährt mit einem höchst ineffizienten, überdimensioniertem Verbrennungsmotor.

1,35 bis 1,61 Tonnen mit 2,2 Liter Benziner laut Wikipedia. Ein sehr schönes Auto, ich hatte es geerbt vom Onkel einer Freundin, die nicht wusste wohin damit. Es hatte nicht mal 100.000 auf der Uhr. Normalerweise reichen mir kleine Autos. Einmal hatte ich sogar einen Honda N600, was in Japan als Kei Car unterwegs ist. Der Original Mini Cooper in klein.

Mein jetziges Auto ist auch wieder ein gutes Stück kleiner.

Und ich gehe jede Wette ein, die meisten Autobahnkilometer sasst Du alleine im Auto...

Nein, meistens hatte ich einen Jagdhund mit Schulterhöhe von 67 cm auf der Rücksitzbank. Gelegentlich zwei. Meistens auch noch eine Beifahrerin. Wenn ich allein fahre, nutze ich Roller oder Motorrad. Je nach Strecke und Gepäck.

Und bei solch einem Fahrzeug, kauft Dir auch niemand ab, dass Du immer gemütlich mit Tempomat gefahren bist.

Ich hatte noch nie ein Auto mit Tempomat, warte,... Doch, der 116er, den ich mal fahren musste. Ein Tempomat wäre auch nicht sinnvoll für mich. Ich nutze alle abschüssigen und leicht abschüssigen Strecken um ohne Gang zu rollen, rolle auch gern aus, im Stadtverkehr oft mit dem Vorteil, dass ich dann bei Grün einfach durchrollen kann anstatt wie blöde bei Rot an der Ampel zu warten und dann wieder bei Null anfangen zu müssen. So bleibe ich immer weit unter den Herstellerangaben, egal mit welchem Auto ich unterwegs bin. Trotz gelegentlicher Schnellfahrphasen, dort wo es angebracht ist.

Aber selbst wenn - die Bahn ist effizienter.

Du hattest eben Gelegenheit, Dein Weltbild zu aktualisieren und neue Informationen aufzunehmen. Warum hast Du es nicht getan?

Also abgesehen davon, dass Du bei der Wohnortwahl und Arbeitsstelle wohl ein unglückliches Händchen hast, und deshalb 2h täglich durch das Auto eingespart hast...

Ich habe hier eine ältere Erfahrung verarbeitet, mittlerweile bin ich noch näher zur Natur, die nicht Naherholungsgebiet ist.

lol... wie viele Stunden kurvst Du denn so rum täglich?

Das kommt darauf an. Die meisten Strecken lege ich mit dem Motorroller zurück, der darf 130 auf der Autobahn und fährt sich wunderbar auf der rechten Spur. Eben mit guter Reserve, mal einen stinkenden Lkw zu überholen. Für längere Strecken habe ich je nach Strecke entweder eine Reiseenduro oder eine Butter und Brot mit Scheibe, die um die 200 fährt wenn man sie quält. Für kurz mal zur Tankstelle, was hier etwa drei Kilometer sind, habe ich noch einen Kleinroller mit 50ccm.

Der gesamte Verbrauch aller Fahrzeuge zusammen lag im Durchschnitt des vergangenen Jahres bei knapp einem Liter Treibstoff pro Tag, ungefähr 350 Liter im Jahr.

Das entsprich in etwa dem Verbrauch an Frittierfett eines durchschnittlichen Jugendlichen. Es sei denn, er isst heißluftgegarte Kartoffelchips.

Ok...als Aussendienstler viel - bist Du das denn?

Nein, ich arbeite am Rechner und mache dies im wesentlichen im eigenen Büro, das sich am Ende meiner Wohnung befindet. Die frische Landluft hindert mich aber nicht daran, die Fakten der Welt auf mich wirken zu lassen.

Ein Teil von ihnen ist nachzulesen in meinem letzten Beitrag hinter den Links.

Die Bahn ist, genauso wie der auf Masse ausgelegte öpnv kein gutes Bespiel für Energieeffizienten Personenverkehr, jedenfalls nicht, wenn sie es nicht schaffen, in Zeiten, in denen maximal drei Leute im Gelenkbus sitzen, einen Neunsitzer einzusetzen. Und selbst dann ist der Vergleich zum Individualverkehr nur unwesentlich besser, wenn überhaupt.

Ob drei Suzuki Alto zusammen mehr Benzin verbrauchen als ein Citaro Gelenkbus?

Der Schlüssel liegt in der Bescheidenheit. Die Autos werden schlicht zu groß. Unvernünftig groß.

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