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mehr als 1000 Beiträge seit 15.02.2021

Re: Die Flexibilität des Einzelnen ist nunmal halt nicht immer das einzig was zä

szul schrieb am 02.02.2023 16:10:

Mountain View schrieb am 01.02.2023 18:48:

Unbequeme Wahrheiten werden gern verdrängt, daher hier mal die echten Zahlen

Ich sprach nicht vom Durchschnitt,
sondern vom Fall eines gut besetzten Zuges
bei gleichzeitigem Stau auf der Autobahn,
also von einer besonderen Situation.

Auf beiden Seiten Deines Vergleichs? Besetze den mit vier Personen und vergleiche ihn mit Deiner vollbesetzten Straßenbahn.
https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/mitsubishi-ek-x-ev-kei-car-elektroauto-japan/

Individualverkehr ist unschlagbar in seiner Effizienz, wenn man es richtig anstellt. Die Leute sind nur zu blöde dazu.

Das könntest du mir vorwerfen,
statt dessen kommst du aber mit "echten Zahlen" an,
die sich aber eben nicht
auf die von mir beschriebene Situation beziehen.

Das ist aber leider die für mich unangenehmste Variante. Nassgeschwitzte Radfahrer, die sich mit stinkender Plastikkleidung in volle Bahnen drängen. oder uralte Mäntel bei Regen, DKNY-Pheromonmischung, drei Tage altes Deospray. Und gelegentlich mal ein Messer oder ein mieser Furz.

https://www.solarify.eu/2021/01/04/407-0-nahverkehr-groesster-strom-und-dieselverbraucher/

Ohne Vergleichszahlen besagen diese Zahlen leider gar nichts.

https://www.faz.net/aktuell/wissen/klima/klimabilanz-der-bahn-noch-eine-unbequeme-wahrheit-1488587.html

Oh, von 2007.
Aber selbst damals war die Bahn wohl schon umweltfreundlicher,
wenn auch wohl nicht viel, wie der letzte Satz zeigt:

Rein rechnerisch könnte man sich fast gleich ins Auto setzen.

https://www.elektroauto-news.net/2021/wie-umweltfreundlich-ist-die-bahn-eigentlich

Auch die beziehen sich wieder auf Zahlen von 2007,
und es geht vor allem um den Vergleich zu Elektroautos...

Mein Motorroller, den ich für die meisten Wege nutze, (20 PS, 2,7l Verbrauch) ist dreimal effizienter als die Bahn pro Personenkilometer und durch die kürzere Strecke fünf mal umweltfreundlicher als die Bahn.

Damit zwischen den Brummis auf der Autobahn?
"Sportlich."

Nein, gemütlich. Selbst nach zweihundert Kilomtern Autobahn - gutes Wetter vorausgesetzt - steigst Du ab, und bist fit. Weit weniger ermüdet als nach einer Autofahrt. Klingt doof, ist aber so. Jedenfalls entspricht das meiner Wahrnehmung der vergangenen Jahre.

Hat aber weder etwas mit der von mir beschriebenen Situation zu tun,
noch mit den von dir präsentierten Durchschnittszahlen.

Ich bin ja eher dafür, dass die Autobahnen an den kritischen Stellen erweitert werden, damit die drei Millionen Liter überflüssigen Verbrauchs wegfallen können die Stau in jedem Jahr produziert.

Das hat bisher so gut wie nie funktioniert.
Mehr Strassen führen immer zu mehr Verkehr.

Jaja, die Leute fahren vor Freude Schleifen, weils plötzlich so schwuppt auf dem Weg ins Büro.

Mag es vielleicht gar keinen Zusammenhang haben? Wir hatten fast dreißig Jahre komatöse Verhältnisse beim Ausbau und der Verkehr ist trotzdem gestiegen.

Eine zusätzliche Spur auf der Autobahn entlastet den Verkehr – allerdings nur kurzfristig. Der Ausbau des Verkehrssystems führt langfristig dazu, dass es mehr Verkehr gibt. Das lässt sich seit Jahrzenten beobachten.

Ich beobachte seit Jahrzehnten, dass der Verkehr steigt. Von einem Ausbau bemerke ich hingegen nichts.

„Was im Volksmund gilt, ist mittlerweile auch unter Verkehrsforschern unbestritten“, sagt Tobias Kuhnimhof. „Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten.“ Die Fachwelt spricht in diesem Zusammenhang von induziertem Verkehr.

https://www.wiwo.de/politik/deutschland/stau-mythen-mehr-strassen-produzieren-auch-mehr-verkehr/25381156-2.html

Du zitierst jemand, der jemand zitiert, der jemanden zitiert. Und es geht um Mythenbildung. Interessant.

Den höheren Energieverbrauch der Bahn (bei voller Besetzung 2t Gewicht pro Fahrgast) können wir uns erst leisten, wenn uns der EE-Strom aus den Ohren quillt.

Die 2t beziehen sich auf einen ICE3 der mit 300 Spitze unterwegs ist.

Nein, das bezieht sich auf einen ICE3, der aufgrund des Schienen/Ausbauzustands oft nicht schneller fährt als ein Güterzug.

Was verbruachen wohl Autos die mit 300 auf der Autobahn unterwegs sind?

Also die Achtzig des Güterzuges kriege ich mit einem Vorkriegskäfer getoppt.

Ich hatte mal einen kleinen Flitzer, der fuhr nach Navi 245 km/h, den habe ich im Normalbetrieb mit 7,5 Liter Superbenzin gefahren. Wenn ich auf freier Strecke tatsächlich mal länger jenseits der 210 war, kam ich auf knapp zehn Liter. Man konnte mit dem Auto alles machen, nur eben nicht vor den Nachbarn angeben. Das hat es billig gemacht. Gewicht: Nach ein paar Modifikationen im Bereich des mitgelieferten Zubehörs 930 Kg.

Hat auf jeden Fall weder etwas mit der von mir beschriebenen Situation zu tun,
noch mit dem durchschnittlicihen Energieverbrauch der Bahn.

Außderdem stellt das keinen Widerspruch dar,
da es ja darum geht, was bevorzugt auszubauen ist.
Daher sollte man auch nicht mit 16 Jahren alten Zahlen hantieren,
sondern besser 16 Jahre in die Zukunft extrapolieren,
denn wir wissen ja, wie schnell wie hier beim Ausbau von irgendwas sind...

Auch die Erfahrung mit dem schnellen Auto sind so alt. Ich habe ein paar von denen nacheinander jeweils 100.000 Kilometer gefahren.

Wenn es darum geht,
was bevorzugt auszubauen ist,
dann kann wohl schon sagen,
dass die Bahn durch ihren Ausbau (und der der EE)
immer umweltfreundlicher gegenüber dem Auto wird,

Mag sein, aber bis dahin sind die Betriebsgenehmigungen der ersten Fusionskraftwerke abgelaufen.

ein Ausbau von Autobahnen aber langfristig
immer zu einer Steigerung des Verkehr führt,

Oh, die Autobahn ist frei, lass uns ein wenig freie Bahn genießen...

Schwachsinnige Vorstellung.

was gerade bei den immer schwerer werdenden Autos,
in denen auch noch immer weniger Leute sitzen,
immer weniger umweltfreundlich ist.

Hier beginnt unsere Übereinstimmung.

Denn selbst wenn das mal irgendwann alles Elektroautos sein sollten,
dann ist ein mit nur einer Person besetzter e-SUV
immernoch verdammt ineffizient.

Also mit einem E-Kei Car bin ich immer effizienter, als ein Öffentlicher Personenverkehr je sein kann. Mit Passagieren sowieso.

Es ist die Blödheit der Leute, die sich nicht mit sachlichen Notwendigkeiten arrangieren können.

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