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mehr als 1000 Beiträge seit 26.09.2005

Ja, war es

Jedenfalls, wenn man kein Alawit war oder sonstwie gute Beziehungen
hatte.
Dann starb man bei der ersten ernsthaften Erkrankung an schlechter
medizinischer Versorgung.
Zukunftsperspektiven: Nada.

Die übliche Misere in korrupten autoritären Staaten.

In Libyen sah's übrigens ähnlich aus: Wer zu einer Volksgruppe
gehörte, mit der sich das Regime gut verstand, dem ging's gut, wer
nicht, hatte eben die Arschkarte gezogen.
... und jeder, der jetzt pro oder contra Diktator argumentiert,
findet reichlich Beispiele dafür, dass es "nicht so schlimm" oder
eben "ganz furchtbar" war. Das eigentliche Problem ist eher, dass es
diesen Unterschied gibt, dass es manchen gut geht und anderen nicht.

Bedauerlicherweise lässt sich daran ohne Gewalt und Tote in der Regel
nichts ändern.
Assad legt es ja sogar bewusst zur Abschreckung darauf an, den Preis
für die Änderung in Form von Gewalt hochzutreiben. Staatsterrorismus
halt, das machen die Mächtigen überall auf der Welt, wo es keine
Schranken dagegen gibt.

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