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  • Epimenides

352 Beiträge seit 29.08.2010

Lebenserwartung korreliert nicht nur mit Wodkakonsum.

Doch eine neue Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bescheinigt der Wodka-Nation nun massive Fortschritte im Kampf gegen den Alkohol. Der Konsum sei von 2003 bis 2016 um 43 Prozent zurückgegangen, teilte die WHO mit. Zugleich habe sich die Lebenserwartung dramatisch erhöht – von nur 57 Jahren bei Männern noch 1994 auf jetzt 68 Jahre und bei Frauen auf 78 Jahre."

Auch hier zeigt sich wieder, wes Geistes oder besser: wes Geldes Kind die "WHO" ist. Dass die Lebenserwartung, infolge des wohl extern nach Nuland-Art unterstützten Jelzin-Putsches zum Zwecke der Installation des oligarchischen Raubkapitalismus, durch die damit einhergehende blanke Hungersnot innerhalb weniger Jahre drastisch gefallen ist wird hier als Folge des Alkoholkonsums dargestellt, der wohl schwerlich in solch kurzer Zeit so drastisch angestiegen sein dürfte, wenngleich die Verzweiflung der Bevölkerung zur Jelzinzeit sicherlich den einen oder andern zum Suff gebracht haben dürfte.
Eher kann vermutet werden, dass der damals einsetzende Rückgang des Alkoholkonsums ein Kollateraleffekt des mit der Kapitalismuseinführung einhergehenden großflächigen Zusammenbruchs der Infrastrukturen und besagter blanker Not gewesen sein könnte.
Erst die halbherzige Zähmung der übelsten Auswüchse der Jelzinzeit ließ die Lebenserwartung wieder ansteigen und generierte einen spürbaren Zuwachs des Regierungsansehens, trotz Putins autoritärer "Machtvertikale", welches freilich heute infolge der grotesken Fehler der Regierungspolitik wieder gefährdet sein könnte.
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