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  • SoShy

mehr als 1000 Beiträge seit 01.09.2018

Re: Die NATO verstiess gegen einen Vertrag, nicht die Ukraine.

Chimärenflügler schrieb am 04.04.2022 18:27:

In welchem Vertrag bitte? Ich kenne keinen in dem das steht.

Außerdem würde das nicht die Ukraine betreffen, sondern die der Nato beigetretenen Staaten. Hingegen gab es das Budapester Memorandum gegen das Russland 2014 mit seinem Angriffskrieg in der Krim und Donbas verstoßen hat, das nämlich die territoriale Integrität der Ukraine gegen die Aufgabe ihrer Atomwaffen garantierte.

In keinem Fall rechtfertigt das Ganze einen Angriffskrieg mit mörderischen Angriffen auf Zivilisten.
Das eine erfolgreiche Demokratie vor Russlands Haustür für Putin ein Problem darstellt, weil sie beweist, dass es auch anders als mit einer Diktatur geht, verstehe ich. Aber haben Sie dann also die Forderung, dass sie auch eine, dann weniger gefährliche, Autokratie würde?

Das ist alles 1000 mal ausdiskutiert.
Ergebnis:
NATO sagt: es wurde nichts schriftlich vereinbart. Was wohl stimmt.-
Russland sagt: das Thema wurde diskutiert und es wurde uns zugesagt es solle keine NATO Erweiterung geben. Was wohl stimmt, weil es von allen möglichen Teilnehmern an der Verhandlungen bestätigt wird und weil es in allen möglichen Dokumenten, Protokollen usw. erwähnt wird.

Also, nichts schriftliches, aber mündlich vereinbart!
Mündliche Verträge sind ebenfalls Verträge.

Und dass das sowohl die NATO, als auch die Transatlantiker und auch Sie sowohl wissen als auch anerkennen, kann man an der kleinen verlogenen Ausrede der NATO erkennen:
"Was sollen wir denn machen, freie souveräne Staaten fordern uns auf unsere Waffen dort zu stationieren".

Ich stelle mir dann immer den Ehemann vor, der seiner Frau erklärt:
"Schatz was soll ich denn machen, freie, selbstständige Frauen bitten mich meine Rakete in Ihrem Bett aufzustellen?".
Vertragsbruch ist Vertragsbruch. Russland hat die Scheidungspapiere eingereicht.

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