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  • zobmi

mehr als 1000 Beiträge seit 25.03.2005

Garzons Ermittlungen gegen die Faschisten war doch auch so ein Witz

Er hatte doch erklärt, dass die Franco-Verbrecher längst alle
gestorben seien und deswegen nicht mehr belangt werden könnten. Doch
das ging nur, weil er seinen Ermittlungszeitraum vollkommen
willkürlich auf die Zeit zwischen 1936 und 1952 begrenzt hatte.
Komisch, da doch die Diktatur offiziell sogar bis 1975 dauerte als
Franco friedlich im Bett verstarb. Doch noch kurz vor seinem Tod
wurden Anarchisten, ETA und FRAP Leute hingerichtet und auch danach
waren im Übergang die alten Schergen noch aktiv und ließen in
Demonstrationen schießen und foltern. Nur mit der Begrenzung wollte
Garzon sich auch in Spanien als Menschenrechtsrächer darstellen, ohne
faktisch was anzuklagen. Denn sonst hätte er ja den Ex-Minister der
Diktatur, Ehrenmitglied und Gründer der postfaschistischen
Volkspartei (PP), Manuel Fraga Iribarne anklagen müssen. Der für
Morde in und nach der Diktatur verantwortlich ist. 1976, bei einem
Generalstreik im Baskenland, ließ er Arbeiter in Vitoria
zusammenschießen. Es gab fünf Tote und Hunderte Verletzte.
Die PSOE führt den korrupten Richter aber genauso am Halsband, er war
ja mal PSOE-Parlametarier, wie die Postfaschisten. Im Dienst der PSOE
musste er kürzlich gegen die PP ermitteln, wegen deren allseit
bekannter Korruptionin Valencia. Dort war er ebenfalls einem
Strafverfahren der alten Kumpels ausgesetzt und hätte längst vom
Dienst suspendiert werden müssen. 
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