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  • ErnstMach

480 Beiträge seit 30.07.2015

Ich bin für die Aktienrente,

und zwar als Sahnehäuptchen auf den Generationenvertrag.

Es ist doch offensichtlich, dass nur die jeweils nachfolgende Generation die vorherige Generation - nicht mehr arbeitsfähig und „krank“ an Alter - mitversorgen muss. Die Grundlage dafür gewährleistet der Staat seit Bismarck.

Und jetzt gibt es drei Tendenzen:

1. Die Gier der besonders Reichen nach noch mehr Reichtum durch höheren Gewinn aus längeren Lebensarbeitszeiten, verbunden mit niedrigeren Renten, die durch private Vorsorge im Aktienbereich kompensiert werden soll.
Klappt für viele Arbeitenden nicht wegen zu geringem Einkommen.
Wer etwas besser gestellt ist und es gerade so schafft, für die Rente Aktien(fonds) zu kaufen, wird schwankende Rentenhöhen bekommen und wird in Krisenzeiten seine Anteile ganz schnell wieder veräußern müssen.

2. Alle kaufen Aktien und die Rentenversicherung auch. Damit das funktioniert, müssten die besonders Reichen gezwungen werden, kontinuierlich Aktien zu verkaufen. Oder der Preis der Aktien steigt exorbitant, die Reichen bleiben reich und die Unvermögenden bleiben arm.

3. Die steigende Produktivität (Landwirtschaft und Nahrungsgüterproduktion, Roboter, KI, …) wird mit einer Steuer belegt, während lebendige Arbeit (Krankenhaus, Gewerbe, Handwerk, Verkauf, …) gänzlich von der Mehrwertsteuer befreit wird. Die Steuer wird so erhoben, dass daraus ein Bürgergeld gezahlt werden kann. Aber eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr …

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