Die Konsequenzen

Es machen sich immer mehr Menschen aus Ländern mit Überschusspopulation auf, um in Europa ihr Glück zu versuchen. Das ist schlichtweg verständlich. Schaut man sich Dr. Gunnar Heinsohns Kriegsindex an, so wird klar, warum die jungen Männer sich auf den Weg machen:
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Auf einen Alten, der in Rente geht, kommen je nach Land 3-8 junge Männer, die auf den Arbeitsmarkt drängen.

Wenn gleichzeitig die Märkte mit Billigprodukten aus Europa geflutet werden, dann ist hier nochmal ein weiterer Fluchtgrund gegeben.

Gleichzeitig zeigt das auch die Lösungsansätze der Krise: Geburtenraten runter durch Bildung und einer großen Aufklärungskampangne und entsprechende Stärkung regionaler Märkte.

Ansonsten machen sich immer mehr auf und irgendwann, das sind die Konsequenzen, wird geschossen werden.

Die Linken wiederum spielen hier ein aus meiner Sicht falsches Spiel.

Sie werfen sich theatralisch an die Brust, schimpfen über unmenschliche Bedingungen, fordern: „Wir müssen eineindeutige Signale für ein weltoffenes und solidarisches Deutschland in einem grenzen- und mauerlosen Europa aussenden.“

Na ja, ich halte das entweder für Größenwahn, oder für Wählertäuschung.

Ich habe dazu folgende Fragen, sowohl an die Links-Grünen, als auch an die neoliberalen Kapitalisten.
Was genau will die Linke? Mir ist das nicht klar. Abschotten ist anscheinend schlimm. Offene Grenzen für alle geht auch nicht.
Was genau wollen die neoliberalen Kapitalisten? Migration ist gut fürs Geschäft, wie wir gelernt haben und Europa soll heterogen werden, sagt Goldman-Sachs.
Also:
Wer darf also kommen? (Gesunde, Kranke, alte, junge, Kinder, Familien, Männer, Frauen, Bildungsgrad???)
Wie viele dürfen kommen?
Gibt es da eine Obergrenze?
Wie sollen die her kommen?
Zu Fuß, Flugzeug, Schiff?
Wer bezahlt das?
Wie hält man die ab, die nicht kommen dürfen, aber es versuchen? Oder darf jeder kommen?
Wie schützt man die Grenzen?
Sollte man die überhaupt schützen?
Wie organisiert man Integration?
Wer bezahlt das?
Was ist, wenn das nicht klappt?
Welche Konsequenzen ergeben sich dann? Abschieben? Oder im Land belassen? Parallelgesellschaften dulden? Als Bereicherung ansehen?
Wie geht man mit Studien um, die sagen, dass je größer die Diversität ist, desto größer ist auch das Misstrauen unter den Menschen?
Wie genau will man Fluchtursachen bekämpfen?
Und wo?
Was bedeutet das für die hiesige Bevölkerung?
Was bedeutet das für die Arbeitsplätze hier? Den Wohlstand? Die Wirtschaft?

Bisher habe ich noch keinerlei stimmiges Konzept von den Linken / Kapitalisten zu lesen bekommen, wo alle diese Fragen mal diskutiert und abschließend behandelt wurden.

Wie soll das Sozialsystem dann organisiert werden?
Was ist, wenn sich Migranten darin ausruhen?
Gibts dann Sanktionen?
Was ist mit Kriminellen?
Wie soll man Migration organisieren, dass man keine Straftäter und Kriminellen ins Land lässt?
Oder haben die auch einen humanistischen Anspruch auf ein besseres Leben?
Oder will man gar keine Länder mehr?
Was will man statt dessen?
Wie geht man mit dem Islam um?
Wie mit Islamisten?
Wie mit Menschen, die es mit ihrer Sozialisierung schwer in einer offenen und liberalen Gesellschaft haben?
Was ist mit Beschneidungen? Religiösen Riten wie Schächten? Kopftuch? Gleichberechtigung von Frauen? Die Migranten bringen ihre Kultur mit. Wie damit umgehen?
Was genau ist denn das Ziel der Linken und wie soll das alles erreicht und organisiert werden?
Was ist genau das Ziel der Kapitalisten?

Asylberechtigt sind mehrere hundert Millionen Menschen. Vielleicht sogar 2 Milliarden. Wenn man dauernd die Menschen rettet und nach Europa bringt, hat das ja einen positiven Anreiz, sodass sich noch mehr aufmachen.
Wie soll das bewältigt werden?
Wer darf da die sicheren Routen benutzen, und wer nicht?
Und wieso dürfen die das nicht?

Wo gibt es wirklich mal fundierte Konzepte zum nachlesen, wo diese Fragen auch mal tiefgreifender behandelt werden von linker Seite? Ich habe die Diskussionen der Linken (Partei) verfolgt, aber die lassen viele Fragen schlichtweg offen. Frau Merkel als neoliberale Kapiatlistin schweigt auch beharrlich.

Und es gibt noch mehr Fragen:

Sollte man Straftäter, die ganz anders sozialisiert wurden, hier gleich wie Deutsche bestrafen? Oder milder? Oder härter?
Wie geht man mit berechtigter Kritik um?
Was ist mit Menschen, die infolge der Migration zu Schaden kommen, wie die bisher ermordeten oder vergewaltigten oder belästigten Frauen und Mädchen?
Wer übernimmt da Verantwortung?

Zu den Fluchtursachen, die da bekämpft werden sollen:

Was genau sind die Fluchtursachen?
Gibt es da seriöse Studien dazu?
Kann man diese Fluchtursachen überhaupt abschaffen?
Was ist dazu notwendig?
Wer soll es machen?

Wenn Fluchtursachen abgeschafft sind und dennoch "flüchten" die Menschen, was dann?
Müssen die dann abgewiesen werden?

An der ganzen Diskussion stört mich vor allem, das es ein hektischer Schlagabtausch ist, die einen wollen die Grenzen zumachen, die anderen alle aufnehmen.

Wieso kann man nicht erst mal ganz offen und in einer Debatten diese ganzen Fragen (und da gibts noch mehr) klären und kommunizieren?

Und ich verlange das eigentlich sowohl von den Linken / Grünen, die sich hier wieder als humanistische Gutmenschen darstellen, als auch von den neoliberalen Kapitalisten, die Migration als gut fürs Geschäft ansehen und die deswegen organisieren.

NIEMAND hat bisher glaubwürdig und klar dargelegt, was er eigentlich wirklich will und wie man mit den Problemen, die sich daraus ergeben, umgehen will.

Am wenigsten Frau Merkel und all die, die so stark für Migration sind.

Und sie sollen mir auch folgende Fragen beantworten:

Wieso sinken die Geburtenraten bei uns?
Wieso sinkt der Lebensstandard für breite Schichten der Bevölkerung, während andere immer reicher werden?
Wieso schieben viele Frauen ihren Kinderwunsch immer weiter auf, bis es zu spät ist oder nur noch eins möglich ist?
Wie kann man das ändern?
Geht das überhaupt?
Wenn ja, wie?
Wenn nein, warum nicht?

Wieso gibt es nicht solche Konzepte, die die obrigen Fragen mal erschöpfend analysieren und beantworten?

Weil... dann drohen sehr unangenehme Antworten!

Und das will man nicht.

Ich verlange das aber!

Sowohl von den Links-Grünen, als auch von den neoliberalen Kapitalisten.

Die sollen mir diese Fragen beantworten.

Und solange ich keine Antworten bekomme, sondern nur Geschwafel und humanistisch verbrämtes Getöse von den Links-Grünen oder angstmachendes (der Wohlstand!!) Geplärre von den Neoliberalen, bin ich dafür keine Migranten mehr aufzunehmen. Nicht einen. Damit treffe ich kurioserweise sogar beide Lager, denn beide wollen und brauchen die Migration aus unterschiedlichen Gründen.

Erst muss klar sein, was überhaupt gewollt wird, was die Konsequenzen sind, und es sollte demokratisch darüber entschieden werden, nach einer breiten öffentlichen Debatte, in der all diese Fragen auf den Tisch kommen.

Ich habe dieses linke Gutmenschentum so satt und diese verlogene neoliberale Heuchelei.

Beantwortet diese Fragen! Und die, die sich daraus ergeben! Dann sehen wir weiter.