Flucht?

Circular schrieb am 26.06.2018 15:56:

GBöttcher schrieb am 26.06.2018 15:47:

Woran das wohl liegt?

Meiner Meinung nach sollte sich das UNHCR um die Unterbringung der Nicht-Libyer in Libyen kümmern, gerne zusammen mit der Afrikanischen Union.

50000 Leute, das sollte doch zu schaffen sein.

Mich würde interessieren, warum die afrikanischen Häfen nicht angelaufen werden. Sind die nach Seerecht nicht dazu verpflichtet die Menschen an Land zu lassen?

Die Afrikanische Union besitzt nicht mehr Personal als die Blauhelme der UNO, die ja auch nur ausgeliehen sind. Die afrikanischen Seehäfen werden z.B. in Libyen von Milizen geführt und unterstehen nicht dem Staat. Seerecht hat für die keine Bedeutung.

Zudem sind nicht nur 50.000 Menschen auf der Flucht, sondern ein Vielfaches davon.

Wäre es nicht besser zu schreiben, es sind nicht 50 000 Menschen auf der Reise sondern ein Vielfaches? Das mit der Flucht glaube ich nicht mehr, wenn ich es denn je geglaubt habe. Das ist so als ob ich wegen zu teurer Mieten und Kriminalität zu Hause die Entscheidung treffe in eine andere Stadt zu ziehen wo es mir ökonomisch und rechtlich besser geht. Hoffe ich. Also bin ich auf der Reise, nicht auf der Flucht.
Es sind moderne Glücksritter und Menschen die an die Propaganda des Milch und Honig geglaubt haben. Ja sie werden auf der Reise geknechtet, manchmal vergewaltigt oder erschossen oder ausgeraubt. Das passiert wenn man sich an die organisierte Kriminalität wendet um "ein besseres (ökonomisch) Leben einzukaufen.

"Flüchtlinge" sind das Zauberwort das die NGO anwenden, so wie die Regierung Islamisten und Mörder gerne als "Rebellen" und "Freiheitskämpfer" bezeichnet. Es ist wirklich ein unverschämter, zynischer "Taxiservice" geworden der durch seine Existenz allein, bereits ein Anreiz und verantwortlich für tausende Tote ist. Und da können sie sich ihr humanitäres Mäntelchen umhängen so lange sie wollen.

Die Schlepper und die Hintermänner müssen an der Quelle getroffen werden. Und die Anreize müssen aufhören.