Schaut man auf die Haben-Seite der "Pandemik":
- wir konnten tausende Intensivbetten abbauen
- wir konnten etliche Krankenhäuser schließen
- das Gesundheitssystem ist nicht zusammengebrochen
- kein einziges Notfallbett wurde belegt
- 20% der Bevölkerung sind mindestens einmal geimpft
- weitere 20% der Bevölkerung sind vermutlich immun
- die Altenheime sind seit Mitte Februar "durchgeimpft"
- Situation Atemwegserkrankungen lt. RKI "stabil" und "unter dem Niveau der Vorjahre"
- Sterblichkeit seit Ende Januar deutlichst unter dem Niveau der Vorjahre
- 50% der PCR-.Positiven haben keine Symptome und bekommen auch keine
- nur 1% der Symptome sind ernst (Pneumonie)
Auf der Soll-Seite hingegen
- seltsame "Inzidenzen", die alles und nichts sagen
- relativ hohe aber im wesentlichen nicht ausufernde "Neuinfektions-Fallzahlen"
- vergleichsweise geringe aber immer noch zu hohe Todesfallzahlen "an und mit"
- viele Menschen in Quarantäne (bundesweit ... eine halbe Million?)
- eine gefühlt hohe Belastung im Gesundheitswesen (lt. Intensivregister)
Das schreit eigentlich eher nach einer Revision des "pandemischen" Managements als nach weiteren Verschlimmbesserungen des Infektionsschutzgesetzes. Vielleicht besser die im Oktober eingeführten Änderungen wieder streichen, da sie im Winter ihre Nutzlosigkeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben.
Und natürlich stellt sich die Frage, welche Maßnahmen überhaupt noch angemessen sind. Wobei es sicherlich kein Fehler ist, alles was draußen mit hinreichend Abstand zu betreiben ist, nicht nur zu erlauben sondern zu fördern.