Die Gattin lebt ja die ganze Zeit auf Kosten des Mannes, der auch die für die Kinder trägt. Es dürfte kaum möglich sein, sich der Kindermitbetreuung zu entziehen. Wenn der Gatte dann kein eigenes Vermögen schafft (denn das wird ja geteilt), ist es schlichtweg ungerechtfertigt, der Gattin noch "Zucker in den A.. zu blasen", für die Selbstverständlichkeit, ihren Teil beizutragen, der deutlich geringer ist.
Ich erlaube mir, da mitzureden, weil ich beide Rollen selbst jahrelang innehatte: 20 Jahre und drei Kinder als "Ernährer", 12 Jahre als Hausmann und ein Kind von kleinauf (jetzt alleinerziehend).
Der Arbeits- und Betreuungsaufwand ist deutlich geringer, haus-mann hat sogar Freizeit - undenkbar in der Berufstätigenzeit.
Man sollte also fair sein. Die Natur belohnt übrigens auch nachweislich die geringere Lebensbelastung von Frauen durch eine erhöhte Lebenserwartung - zumindest ist das meiner Vermutung nach ein wesentliches Indiz. Biologische Ursachen dafür sind bisher nach meinem Wissen nicht belegbar, dagegen sprechen andere Zeitverhältnisse unter anderen Lebensbedingungen.
Man sollte dem biologisch erforderlich gewesenen weiblichen Egoismus (wegen der Kinder"aufzucht") dann Grenzen setzen, Gleichberechtigung heißt nicht Bevorrechtigung.
Die notwendige Arbeitsleistung im Haushalt sollte objektiv ermittelt werden, nicht individuelle Wunschvorstellungen berücksichtigen, sondern die tatsächlichen Gegebenheiten berücksichtigen.
Soll das Essen, das sich die Frau selber macht, vielleicht auch noch bezahlt werden (der Mehraufwand für Kinder beschränkt sich auf Schälarbeiten für Obst/Gemüse und etwas vergrößerten Räumaufwand)?
Nein, man sollte das sauber ermitteln.
Letztlich ist es ja wohl überwiegend die Frau, die unbedingt Kinder haben möchte (muß sie ja nicht bekommen und kann dann uneingeschränkt mitarbeiten) - wobei es da auch durchaus andere, aber eben seltenere Konstellationen gibt.
Das Frauen dann mangels Berufserfahrung (zeitiges Kinderkriegen) weniger Lohn zu erwarten haben, dagegen kann nur gesellschaftlich etwas getan werden, wird auch getan. Es gibt aber Grenzen.
Man kann eben nicht alles haben, Kinder und viel Geld: das geht erfahrungsgemäß alles für die Kinder drauf.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.03.2021 17:04).