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  • Bartträger

mehr als 1000 Beiträge seit 27.07.2005

Das klingt aber eher nach beleidigter Leberwurst

Was wäre denn in Syrien der bevorzuge Plan des Herrn Vonnahme gewesen, wenn die von den reichen Golfstaaten, den USA und der EU gepamperten Dschihadisten tatsächlich die Macht übernommen hätten?

Hätte Russland zugucken sollen, wie georgische und moldawische Armee russisch-stämmige Bevölkerung zusammenschießt?

In der Ukraine hat Russland acht Jahre lang zugeguckt, aber das von den Europäern ausgehandelte Minsker Abkommen wurde von den ultra-nationalistischen Kämpfer und mit US-Hilfe schlicht ignoriert.

2021 hat Biden mit der unverhohlenen Aufrüstung der Ukraine mit Munition und Waffen begonnen. Für Zuwarten war aus Russlands Sicht die Zeit vorbei.

Wie hätte Putin denn den Anforderungen des Herrn Vonnahme gerecht werden können? Auch im 2. Weltkrieg, für den bei ihm die fachgerechte Verteilung von Gut und Böse klar zu sein scheint (speist sie sich aus was anderem als der eingeübten Pose des Kriegsverlierers?), wehrte sich Russland und machte die Entnazifizierung Deutschlands überhaupt möglich.

Herr Vonnahme scheint zu erwarten, dass sich Russland im Fall der in der Ukraine zündelnden USA als strikter Pazifist zeigt, das war aber nicht Russlands oder Putins Anspruch, sondern ist bequemes Wunschdenken, bei dem Russland nach dem Schlag auf die linke Wange die rechte hinzuhalten hat und nach den Schlag auf die rechte wieder die linke.

Kompletter Traumtanz.

Russland war seit der Zeit des Minsker Abkommens nicht mehr in der Lage, auf die Ukraine Druck auszuüben. Das diesbezügliche Vertrauen auf die Europäer Macron und Merkel wurde enttäuscht. Mit Biden drohte nicht nur die Aufrüstung der Ukraine zu einem Quasi-Nato-Land ohne Mitgliedsausweis, sondern hatte begonnen.

Herr Vonnahme greift einfach nur auf den bequemst erreichbaren Sündenbock zurück.

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