Zwar analysiert der Autor die Entwicklung zwischen dem Westen und Russland recht treffend - bleibt dann aber abrupt stehen - und schwenkt plötzlich zu einer Verurteilung der Person Putins um.
Keinerlei Analyse - welche Handlungsalternativen Russland sonst zur Verfügung stünden - außer „die andere Wange hinhalten“. Gerade als ehemaliger Richter sollte der Autor die tatsächlichen Handlungen aber an diesem Möglickeitsrahmen messen - aber das versucht er nichteinmal - und fällt stattdessen in den Chor vom „Irren Iwan“ ein.
Niemand - wirklich niemand - braucht solche Freunde - deren „Verständnis“ sich letztlich als reine Koketterie entpuppt.