Das Geostrategie-Bingo der Nato könnte der Mehrheit mittlerweile geläufig sein. Wir haben jetzt gerade die 20 Jahre-Bilanz Nato in Afghanistan bekommen, was braucht man eigentlich noch, um zu verstehen, dass das so nicht geht?
Und dann gibts ja noch die Vorgeschichte, das Buch des US-Präsidentenberaters mit dem unaussprechlichen polnischen Namen, der das alles exakt so schon 1996 vorgeplant und beschrieben hat, The Grand Chessboard, und und und. Der hatte auch schon die Afghanistan-Nummer eingetütet.
Wir kommen in dieser Multipolaren Welt mit dieser US/EU zentristischen Denke einfach nicht mehr weiter - der Westen ist 1 Milliarde Menschen, die anderen sind 6,5 Milliarden Menschen, will die Nato die einfach alle umlegen, wenn sie nicht das tun, was die Nato will? Und könnte man dann noch von "Wir sind die Guten" reden?
Das geht so nicht, die Nato muss sich verändern und die Interessen der anderen Länder berücksichtgen, dann käme eventuell ein win-win dabei raus, ne echte Kooperation auf Augenhöhe - aber so, wie zu Zeiten des Kolonialsimus wird es eben nie mehr werden - wir sind hier nicht mehr die alleinigen Bestimmer, und wenn man nicht endlich umdenkt, dann sind wir raus.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.03.2022 18:33).