"Ich glaube, das Recht gibt hierauf keine befriedigende Antwort, wenn doch, ich kenne sie nicht…" B-)
Der Autor hätte gut daran getan, seine Betrachtungen mit dem Wirken seines Untersuchunsgegenstands in den 1990er Jahren in St. Petersburg zu beginnen. In Russland dürfte das Organisierte Verbrechen heute –genauer: der verbliebene, zumindest "meistens" hinreichend Organisierte Verbrecher– über Korruption den Geheimdienst und auch das komplette Staatswesen in seiner Hand haben. Dass so was nur begrenzt gut gehen kann, ist natürlich keine Überraschung.
Wie der Pate aus seinen –mit Verlaub ziemlich hirnrissigen– Bemühungen, die komplette Ukraine zu verschlucken, wieder herauskommen will, bleibt abzuwarten. Konsequent wäre, wenn er "ein Komplott" seiner Generäle suggeriert, diese umgehend beseitigt, und erklärt das ganze sei eine Art "Fehlerchen" gewesen. Das Fadenkreuz auf seiner Stirn (im Titelbild) kommt mir indes "seltsam" vor, und wenn man einen Boss beseitigt, kommt nicht selten ein anderer. Dauern könnte das alles noch etwas länger (oder auch nicht). Dass es eine gewisse Skrupel- und Rücksichtslosigkeit benötigt, ein Gebilde wie Russland zu regieren, würde ich übrigens gar nicht mal ausschließen.
"Putin-Versteher" ist lediglich ein eher nichts sagendes Etikett. "Höhere Gerichte" wird es nicht nur in Bayern geben, vielmehr dürfte auch die organisierte Kriminalität vor Ort vertreten sein. Mancherorts auch schon zu Gericht? – ...Alles fließt!!!