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  • Totenkopf

28 Beiträge seit 25.01.2015

Das Märchen von der "ach so tollen EU", der der Umweltschutz ja so wichtig ist!

Und wieder entlarvt sich die EU als das, was sie in Wirklichkeit ist: Ein Elitenprojekt, profitgeil bis zum Abwinken, mit nur einer einzigen Zielsetzung, nämlich Europa dem Raubtierkapitalismus a´la USA auszuliefern. Hauptsache für kleine Schichten rechnet´s sich.

Der Umweltschutz, den die EU in ihrer Propaganda immer so hervorhebt, und der, so die EU, die nationalen Politiker, die Lobbyverbände, die Vertreter der Wirtschaft, viele Medien und die Anhänger der EU es immer wieder gebetsmühlenartig wiederholen, mit einer der "wichtigen" Gründe sei, "weshalb man dieses unselige Konstrukt in Brüssel, im globalen Wettbewerb unbedingt brauche", ist der EU in Wirklichkeit völlig "wurscht"!!!

Schon mit CETA kommt jetzt erstmals im großen Maßstab Öl aus Teersanden nach Europa.

Die Förderung, wohlgemerkt die Förderung, nicht die Verbrennung, dieses Ölsandes stößt ca. 3,2- bis 4,5-mal so viel Treibhausgas-Emissionen aus, als herkömmlich gefördertes Erdöl.

Weiters fallen Unmengen an giftigen Abwässern an, diese enthalten u. a. Giftstoffe wie Quecksilber, Arsen, Cadmium und zudem noch krebserregende Kohlenwasserstoffe. Pro Barrel Öl (= 159 Liter) fallen ca. 650 Liter dieser toxischen Brühe an.
Stand 2014 landeten täglich ca. 500 Millionen Liter dieser Brühe in künstlich angelegten Seen (Enorm große Staubecken)

Kanada hatte vor diese Menge an Öl aus Teersanden in den kommenden Jahren enorm zu steigern.

Außerdem enthält Teersand ca. 5% Schwefel. Der Ölsand muss von diesem Schwefel befreit werden, bevor dieser zu Kraftstoff weiterverarbeitet wird. Er muss entschwefelt werden. Die bei dieser Entschwefelung entstehende, freigesetzte Abluft versauert neben den Böden auch die Wälder.
Zusätzlich fallen hierbei jährlich ca. 3,3 Millionen Tonnen Schwefelpulver an (Stand 2014).

Die Ökobilanz ist vernichtend: Der Energieaufwand ist enorm, ebenso der Bedarf an Wasser, damit einhergehend fallen riesige Mengen an giftigen Abwasser an und schlussendlich ist noch der massenhafte Einsatz von Chemie erforderlich.

Abgesehen davon werden für die Gewinnung im Tagebau ganze Wälder platt gemacht.
In Kanada liegen die Abbauflächen in der Region Alberta.
Die lokalisierten Vorkommen bedecken hierbei eine Fläche von ca. 149.000 km². Dies ist ungefähr die Fläche von England.

Die Abbauflächen im Tagebau gleichen Mondlandschaften, wo nichts mehr wächst, durchzogen von zahlreichen riesigen Abwasserbecken und Pfützen, die mit Unmengen dieser giftigen Brühe gefüllt sind. Leben gibt es dort nicht mehr.

Allein bis zum Jahr 2009 sind diese Giftseen mit einer Fläche von 130 Quadratkilometern fast auf die doppelte Größe des Chiemsees gewachsen. Nach Schätzungen des kanadischen Pembina Instituts sickern etwa 11 Millionen Liter des hochgiftigen Cocktails täglich ins Grundwasser und in die umliegenden Flüsse.

Im Athabasca River wurden Fische mit Tumoren und Mutationen erfasst. Wissenschaftler stellten hohe Konzentrationen der Giftstoffe im Fischfleisch fest. Die Krebs- und Autoimmunerkrankungen rund um das Gebiet stiegen an. Schon jetzt liegt die Krebsrate der Region um etwa 20 Prozent höher als im Rest des Landes. (Stand 2014)

Dies wird zum massiven Problem für die Eingeborenen, da die Jagd und die Fischerei in diesen Regionen nur noch eingeschränkt möglich sind.

Zudem werden diese Abwasserbecken auch zur Todesfalle für Vögel, da sie nicht zwischen diesen und normalen Seen unterscheiden können.

Für Lagerstätten, die für den Tagebau-Abbau zu tief liegen, wird das In-situ-Verfahren angewendet, hierbei gibt es verschiedene Verfahren. Die In-situ-Techniken funktionieren aber alle nach dem gleichen Prinzip: Die langkettigen werden in kurzkettigere Kohlenwasserstoffe aufgespalten. Dadurch nimmt die Viskosität der Kohlenwasserstoffmixtur ab – sie wird fließfähiger und kann relativ leicht aus der Lagerstätte abgepumpt werden.

Aber die EU hat bereits 2014 beschlossen, sehr zur Freude von Kanada, dieses Öl wie konventionell gefördertes Öl zu behandeln. Vermutlich schon mit Ausblick auf CETA!

Wenn man diese Auflistung liest, wobei diese keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, sieht man, zu welch einer Farce der Umweltschutz in Europa verkommen ist. Die EU erzählt den Bürgern, was sie gerne hören möchten, in Wirklichkeit aber handelt sie im Interesse ganz anderer Interessensgruppen.

Es gäbe noch eine Vielzahl an Beispielen, wie die EU im Verborgenem und am Bürger vorbei Entscheidungen fällt, bei denen die sonst so rührige Propagandatrommel der EU erstaunlich still bleibt.

Ist aber im Endeffekt aber auch kein Wunder, weil man will ja in Europa den EU-Anhängern weiterhin das Märchen von der "ach so tollen EU", der der Umweltschutz ja so wichtig ist, erzählen!!!

Für die Erstellung dieses Postings habe ich Daten aus Artikeln von Greenpeace und dem bayerischen Rundfunk herangezogen!

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