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  • Frank_Drebbin

mehr als 1000 Beiträge seit 03.06.2005

Niemand schaltet ohne Ersatz alle Kohlekraftwerke ab

Patenthalse schrieb am 01.05.2019 13:35:

Die "Kohlekomission" hat uns bis 2038 den Ausstieg aus der Kohle verordnet, und den grünen Ideologen reicht das noch nicht, die wollen das sogar bis 2030, also in 11 Jahren. Den Greta-Anhängern und Freitagsdemonstranten reicht selbst das nicht.

Im Rahmen des AKW-Ausstiegs sollen derweil weiter AKW abgeschaltet werden.

Nun soll auch noch Erdgas abgedreht werden, das bisher als Backup für die stark schwankende Stromversorgung aus Wind und Solar diente, und von einigen grünen Ideologen als Heilsbringer gesehen wurde weil es ja "sauberer als Kohle" sei (aber eben nur dann, wenn man die Augen davor verschließt, woher es kommt, und dann bleibt es immer noch ein fossiler Brennstoff).

Und du kommst hier mit Pilotprojekten.

Wer beschließt Kraftwerke abzuschalten, der muss auch erklären woher dann die Stromversorgung kommen soll, und zwar dann, wenn die Kraftwerke abgeschaltet werden, nicht zig Jahre später als Ergebnis von Projekten mit vagen Zukunftsprognosen.

Wer das nicht tut, der handelt unverantwortlich. Stromausfälle sind mehr als nur eine Unbequemlichkeit.

Niemand schaltet ohne Ersatz alle Kohlekraftwerke ab.
Was abgeschaltet werden kann, sind die Überkapazitäten und die sofort durch die bestehenden Gaskraftwerke ersetzbaren Kohlekraftwerke.
Eventuell weiterer Ausbau der Gaskraftwerke.
Gleichzeitig forcierter EE-Ausbau bis genügend Kapazität frei ist, um p2gas zu erzeugen und den zusätzlichen Strombedarf von e-Autos und Wasserstofferzeugung für Brennstoffzellen sicherzustellen

So wirds laufen, und nicht mit einer Maxilaladdition aller Ideen auf den heutigen Zeitpunkt.

Nur, ANFANGEN müssen wir heute.....

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