Mathematiker schrieb am 10.01.2023 16:12:
Ach, wieder ein Aufregerartikel...
Um das Kind einmal beim Namen zu nennen:
Die Schneekanonen helfen nur ein bischen, einen nicht ganz schneesicheres Gebiet mit einer Piste zu versorgen. Also, wenn es kalt ist (mind. -3 bis -5) und nicht geschneit hat kann man damit etwas machen. Diese Schneekanonen verwenden dafür dann das Wasser von künstlich angelegten Speicherbecken.
Gibt es dort ein paar Tage hintereinander ein ordentliches Plus bei den Temperaturen, ist der Spaß vorbei. Zudem ist die Speicherkapazität dieser Becken überschaubar.
Und wer dann für ordentlich Knete dort hin reist, nur um zu erkennen, dass der Wintersport doch ausfällt, der bleibt dann weg.
Mit anderen Worten: Die Achterbahnfahrt bricht dann das Genick.In Ösiland wurde schon über eine starke Zunahme von Ski-Unfällen diskutiert, weil die präparierten Pisten gerne vereisen. Zudem kostet der Zauber auch ordentlich Personal und Geld.
D.h. das Thema ist da ganz schnell durch.
Und die Kapazitäten in den schneesicheren Regionen sind auch begrenzt.Der ganze Wintersportzauber hatte einen wesentlichen Anteil am Wohlstand der Alpenländer. Damit wird es wohl in Zukunft einfach vorbei sein.
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Wenn der Markt es wirklich richten soll, dann müssen als allererstes mal sämtliche Subventionen für Bergbahnen und Beschneiungsanlagen gestrichen werden!
Aber leider denkt die bayerische Staatsregierung wegen der Profitgier ihrer "Amigos" nicht im Traum daran:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/hubert-aiwanger-will-an-schneekanonen-foerderung-festhalten,TPMybIe
Und woanders ist es wohl auch nicht besser...
V E N C E R E M O S