Wenn solche Situationen beim Wetter wie aktuell häufiger werden, dann sind die Betreiber noch schneller weg als ohne Schneekanonen. Die haben in der kalten Phase von Ende November bis Mitte Dezember die Kanonen laufen lassen und haben dabei auch ihre Speicher fast vollständig geleert. Es wurden also Kosten produziert.
Durch das dann einsetzende Tauwetter mit teilweise Temperaturen bis 20 Grad und selbst auf 1500 Meter noch über 10 Grad sahen viele Pisten in den vergangenen Tagen eher so aus, als wenn es schon Anfang bis Mitte April wäre. Denen ist fast der ganze Kunstschnee abhanden gekommen, welcher auch dazu dienen sollte, die wärmeren Phasen eines Winters mit wenigen Grad über Null zu überbrücken und dabei den Betrieb weiter laufen zu lassen.
Jetzt soll es nach der Prognose zwar wieder kälter werden, nur müssen sich die Betreiber nun darauf verlassen, dass genug natürlicher Schnee vom Himmel kommt. Für ihre Kanonen haben sie das Pulver in den meisten Fällen für die Saison schon verschossen. Da dürfte die Saison, je nach noch fallender Menge an Schnee, auch nicht so lange möglich sein. Viele Betreiber dürften daher wahrscheinlich froh sein, wenn sie die Saison im April ohne Verlust beenden können.