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  • HP-CH

617 Beiträge seit 04.10.2021

Re: Die "deutschen Ings" gibt es nicht -- Re: Deutsche Ingenieure

Selbstverständlich sind die Mentalitäten in den verschiedenen Fachrichtungen unterschiedlich. Am konservativsten wird wohl DER Ingenieur sein, der Statiker, der permanent mit einem Bein im Gefängnis steht. Und da der Automobilbauer auch eine erhebliche Verantwortung für Leib und Leben trägt, ist auch dort eine konservative Haltung mehr als verständlich. All die SW-Ingenieure, die sich bis jetzt vor allem auf Spielwiesen getummelt haben, werden sich irgendwann schmerzlich an die nur beiläufig besuchte Rechtsvorlesung erinnern (Für Sachschaden kann eine Firma aufkommen, für den Verantwortlichen ins Gefängnis gehen kann sie nicht. Das waren damals die Begrüssungsworte zum Kolloquium Recht für Ingenieure).
Und von wegen Maschinenbauer: gerade an den ETHs gibt es viele innovative Spin-offs von/mit Beteiligung von Maschinenbauern. Das läuft halt heute stark übergreifend.
Aber mein Punkt war eigentlich ein anderer: wo man ganz früher mal nach England pilgerte und die guten Ideen nach DE zurückbrachte, zwischendurch Deutschland unfreiwilliger Lieferant wurde und später unbedingt USA-Jahre ins CV gehörten, wird man in naher Zukunft in Fernost dazulernen wollen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (04.03.2024 15:31).

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