weil ich durch Jahrzehnte lange Übung den zeitweisen Rückzug aus der Gesellschaft nicht mehr als Deformation meines Ichs, sondern wieder als Ruhe und Entspannung erlebe.
Aus dieser ruhigen Position blicke ich derzeit auf die Welt und empfinde sie als irreal. Das Stakkato der Meldungen entlockt mit oft ein Grinsen und wenn ich auf die Kommentare der Börsenheinis blicke, dann erinnert mich das an eine Extremsekte die ihre Beschwörungsriten vollzieht.
Dieses Essay nennt Ross und Reiter, aber ich bezweifle, dass dies ausreicht um die aufgewühlten Gedanken der Leser zu beruhigen. Dazu bedarf es mehr als ein kurzer Moment der Erkenntnis da in rauer See zu den Automatismen gegriffen wird aus Angst, dass aus Nachdenken ein Nachteil erwachsen könne.
Das Gegenteil ist der Fall und der vorliegende Text des Autor könnte zu dieser Erkenntnis führen.....könnte....