Vermutlich ist es mindestens so schlimm, wie die Wissenschaft sagt. Und man weiß ja, dass es die Klimaaktivität einer ölbasierten Wirtschaft seit Ende der 50er-Jahre bekannt ist. Ich gehe davon aus, dass es nicht nur den führenden Kräften in den USA bekannt ist sondern auch in Europa. Trotzdem hat ganz bewußt so weitergemacht - die Amis haben einen regelrechten Energiekrieg geführt, sie wollten die Abhängigkeit der Welt vom Öl, das in Dollar zu bezahlen war. Sie haben mal mehr auf Energiewende gemacht, dann wieder weniger und jetzt wieder mehr. Dabei ging es ausschließlich um Geldanlagemöglichkeiten. Und die amerikanischen Oligarchen haben eine große Macht, die sie über Think Tanks ausüben - Cato Institute als Beispiel für Öllobby - andere Stiftungen, etwa die von George Soros für die "offene Gesellschaft", Rockefeller-Stiftung, Bill&Melinda Gates Stiftung.... usw. Wie es russischen, chinesischen oder andere Oligarchen machen, weiß ich nicht. Aber westliche Regierungen kaufen bei den Stiftungen und Think Tanks Gutachten ein, nach denen sie dann regieren. In Deutschland sehr oft bei der Bertelsmann Stiftung. Dass die nicht nur im Interesse der Allgemeinheit ( wer ist das überhaupt) handeln und begutachten, liegt in der Natur der Sache. Es ist "betreutes Regieren".
Und so ist es nicht einfach, Leute zu finden, die nicht in die Netzwerke der Eliten, ihrer Lobbies und Think Tanks eingebunden sind. Selbst wenn man Aktivisten näher überprüft, findet man heraus, dass sie von irgendwelchen Vereinigungen unterstützt werden, hinter denen wieder die amerikanischen Oligarchen stehen.
Und so befürchte ich, dass die Dystopien Wirklichkeit werden. Ich sehe nicht, wie man die Macht der Oligarchen brechen könnte. Damit, dass sie zur Vernunft kommen, rechne ich auch nicht. Einzelne vielleicht. Aber Leute wie die Koch Brothers.....