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  • Franz Maria Arwee

922 Beiträge seit 27.03.2019

Rechtsordnungen sind der Ausdruck von Mißtrauen

An ein nicht existentes Sprachkonstrukt, wie einen Staat, kann ein Mensch nur glauben.

Für Vertrauen ist Existenz Voraussetzung.

Der Mensch kann einem Menschen vertrauen, an ein höheres Wesen, wie das kafkaeske Gesetz, kann er nur glauben.

Ein Mensch, der an Gesetze und damit Anweisungen glaubt, vertraut keinem Menschen, nicht einmal sich selbst. Er sucht Schutz, weil er er glaubt damit Sicherheit erreichen zu können. Das ist ein Trugschluß, denn Schutz und der unbestimmte Zustand Sicherheit verlaufen umgekehrt proportional:
Je mehr Schutz, umso geringer der Zustand des Gefühls der Sicherheit.

Glauben entsteht aus einem tiefen Mangel an (Selbst)Vertrauen, der Flucht vor sich selbst.

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