Wir haben dank Automatisierung und Digitalisierung eine nie gekannte Produktivität erreicht, sodass mehr Freizeit für alle bei reduziertem menschlichen Arbeitsaufwand ohne Problem möglich wäre.
Aber nein, die Ausbeuter, euphemistisch auch "Arbeitgeber" genannt, wollen immer längere Arbeitszeiten, natürlich bei gleichem Lohn, und plärren über "Fachkräftemangel", weil man die entsprechende Qualifizierung hiesiger Arbeitnehmer mit vernünftiger Bezahlung nicht tragen will, sondern auf ausländische Lohnsklaven wartet.
Ansonsten gilt frei nach dem einstigen Sozen-Wahlkampfspruch "Arbeit, Arbeit, Arbeit", egal wie und egal was.
Nur der Profit spielt eine Rolle, aber nicht der gesellschaftliche Nutzen einer Tätigkeit.
Deshalb verdient ein Ingenieur in einem Rüstungskonzern, der sich fleißig an der Entwicklung von Mordwerkzeug beteiligt, das Zigfache einer Pflegekraft, die sich um alte und kranke Menschen kümmert.
Aber scheißegal: "Hauptsache Arbeit" und am besten den Verstand komplett ausschalten!