Dros schrieb am 11.02.2024 15:48:
Davon glaube ich kein Wort. Dafür das wir wieder "wer sein wollen" hängen wir sehr auffällig noch am Zipfel der Amerikaner und ich sehe überhaupt keine Emanzipation. Das Schweigen zu NS ist doch ein gutes Beispiel dafür oder der Angst vor Trump. Wenn die USA nicht mehr wollen, müssten wir ja selbst was tun. Nein, ich halte das für Unsinn. Klar gibt es ein paar Strömungen, aber die bestimmen weder Diskurs noch Politik.
Dass unser Kanzler hier mal vorpreschen darf spielt doch den Demokraten in den USA in die Hände, die im Kongress die Gelder für die Ukraine nicht losgeeist bekommen. So bekommt Herr Scholz etwas um sein Image in der Welt und im Inland aufzupolieren und die Demokraten können die Republikanern unter Druck setzen:
"Wie stehen wir denn jetzt da, wenn selbst Deutschlands Zauderkanzler uns jetzt für unsere Tatenlosigkeit kritisiert..."
Ein klassische Win-Win-Situation, die nichts mit einer neuen deutschen Souveränität zu tun hat. Dafür hat man bisher in Berlin einfach jegliche eigenständige Linie vermissen lassen, als dass da auch nur der Anschein von Souveränität hätte entstehen können.