klar, wenn man als Chefdiplomatin morgens aufwacht um festzustellen, dass die Welt über Nacht(!) eine andere geworden ist, dann sind natürlich auch andere Dinge für einen überraschend.
Z.B. dass man russisches Erdgas in Mengen bezieht, die man erstens substituieren muss, was bei Gas etwas schwierig ist, zweitens auch bezahlen muss, was angesichts der zu erwartenden steigenden Nachfrage schnell zu einem Problem werden kann.
Aber wie dem auch sei. 6 Monate nach Kriegsbeginn, hat sich jetzt tatsächlich eine Delegation auf den Weg gemacht, um in Kanada um Gas zu betteln. Und ist - erwartungsgemäß - mit ziemlich leeren Händen zurückzureisen.
Wie sagen meine Kollegen immer? "Einmal mit Profis arbeiten!"
Vielleicht heizen wir derweil mit der Absichtserklärung? Wieviel Papier wird das wohl sein? Weiß das jemand?