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  • unbekannter Benutzer

mehr als 1000 Beiträge seit 26.04.2001

Warum wehrt sich eigentlich fast jeder so vehement gegen einen Zusammenhang?

Ich stelle mir schon länger die Frage, warum als Reaktion auf solche
Studien oder Thesen, so heftiger Widerstand erzeugt wird.
Noch stärker ist diese Reaktion bei Meldungen über den Zusammenhang
zwischen Videospielen wie Doom und Gewaltbereitschaft zu beobachten.

Da kommen kaum nachdenkliche Töne, sondern hauptsächlich Antithesen
oder pauschale Ablehnung. Dabei wird bei diesen Meldungen in der Regel
doch jedesmal selbstkritisch hinzugefügt, dass ein kausaler
Zusammenhang nicht nachgewiesen wurde, bzw. auch schwer nachzuweisen
wäre.

Klar sollte man solche Studien kritisch betrachten, aber diese
Ergebnisse auch als Indizien in Betracht ziehen. 

Nach meiner Meinung ist der beschriebene Zusammenhang nach eigenen
Beobachtungen (nicht statistisch abgesichert!!) nicht von der Hand zu
weisen, auch wenn keine klare Ursache-Wirkungs-Analyse vorgenommen
werden kann.

Trotzdem kann man doch solche durch viele Indizien unterlegte
Hypothesen durchaus ernst nehmen und "Vorsichtsmaßnahmen" treffen,
speziell in der Kindererziehung. Es geht ja nicht um Verbote oder
Diskrimmienierungen, sondern um überlegten Umgang mit den Medien.

Diese emonotionalen Reaktionen auf diese Thema finde ich jedenfalls
erstaunlich.

ML

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