rede doch einfach mal mit ein paar von diesen Leuten. Dürfte doch nicht so schwer sein, jemandem mit Migrationshintergrund zu treffen.
Ich bin mit einem französisch-ungarischen Ehepaar befreundet, leben seit ca. 25 in D. Die Bande in die Herkunftsländer sind eng, mindestens ein langer Urlaub im Herkunftsland pro Jahr, teilweise auch häufiger, weil Eltern mittlerweile Hilfe brauchen. Aber zurück will keiner der beiden, nicht zuletzt auch weil die gemeinsamen Kinder (anders als oft üblich in Migrantenfamilien), kaum die Muttersprachen ihrer Eltern sprechen und sich daher dort fremd fühlen.
Bei anderen Migranten und ihren Familien ist es aber möglicherweise ganz anders. Welcher Sinn jetzt darin bestehen soll, derartige Lebenslagen in einer Studie zu erfassen, die dem Einzelnen kaum hilft, erschließt sich mir nicht.