Migration wird nicht benötigt.
Das sagen Sie! Herr Rötzer schreibt doch (wenn auch in schlechtem, schwer verständlichem Deutsch), wer die neuen Sklaven braucht:
Die Mitglieder der "kreativen Klasse" outsourcen große Teile der Alltagsaktivitäten, nachdem die geschlechtliche Arbeitsteilung nicht mehr greift, die digitalen Medien ein neue Organisation erlaubt und die Arbeitsstrukturen immer weniger echte Freizeit lassen, schließlich muss man auch noch für die eigene Gesundheit arbeiten. Daher sind schlecht bezahlte Zuwanderer mit den Dienstleistungen für die benötigt und beschäftigt. Wer in den Innenstädten von München, Berlin oder Hamburg lebt, wird in den Restaurants, Kneipen und auf den Straßen viele Sprachen hören.
Das bringt ihn aber keineswegs zum Nachdenken, sondern er plappert fröhlich weiter und erzählt etwas von den Abgehängten, die zu blöd seien, die Segnungen der Moderne zu erkennen. Wenn schon Leute, die angeblich Philosophie studiert haben, zu so wenig Reflexion fähig sind, dann darf einen eigentlich nichts mehr wundern.