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  • Braman

mehr als 1000 Beiträge seit 09.07.2013

Re: 15 Mio Fehlende kann man nicht herbeischulen. Wie soll Das gehen?

Welche Initiativen kamen denn von Arbeitnehmerseite als Antwort auf die Globalisierung?

Es haben nie 15 Mio gefehlt sonst hätten wir nicht so viele prekär Beschäftigte und so viel versteckte Arbeitslosigkeit.

inen 55-jährigen 3 jahre lang auf einen Job zu schulen, der zumindest zeitweise sehr hohe körperliche Fitnessanforderungen stellt (Schichtarbeit, Hantieren mit einer Trage auf einer steilen Treppe, etc), macht definitiv keinen Sinn.....

Na ja, Bergmannsarbeit (Dein Beispiel) ist auch nicht ohne. Aber es gibt auch noch andere Tätigkeiten auf die man 55-järige Bergarbeiter umschulen könnte.

Man hätte ja auch nicht umgekehrt einen 55-jährigen Buchhalter zum Steiger ausgebildet....

Warum nicht? dann sieht der mal wie die Zahlen in seinen Büchern erarbeitet werden :-|.

Schwächelt sie, wachsen die Konkurrenten, und es gibt immer die Gefahr, daß sie ganz verdrängt wird.

Meist schwächelt nur die Führungsebene.

Warum gibts keine englische Autoindustrie mehr?

Weil sie unzuverlässigen Murks gebaut haben - billig statt Qualität - das war sicher nicht die Idee der Arbeiter.

Ich leb lieber in einem Land mit einer Menge Weltmarktführern......

Da gehts Dir wie mir, ich hab bei zwei von denen gearbeitet und hatte geschäftlich Kontakt zu ein paar mehr (keine Kunst in BW).

Gewerkschaftsbashing ist angesichts deren Fehlern leicht.

Auch hier, der Fisch stinkt vom Kopfe her. An den Mitgliedern liegts nicht.

Es hätten aber Viele drinbleiben bzw eintreten müssen, um die Gewerkschaften zu verändern.

Drin bleiben und etwas kämpferischere Führungen wählen hätte schon gereicht.
An Steinkühler wurde allerdings vorgeführt wie man einen unliebsamen IGM-Führer los wird.

Die Arbeitgeberverbände haben sich fortwährend in die Globalisierung runderneuert, die Arbeitnehmervertretungen nicht.

Diese Verbände haben wesentlich weniger Mitglieder, sind überschaubarer und lassen sich viel besser kontrollieren da von vornherein ein Grundkonsens da ist.

Leider sind die Arbeitnehmervertretungen auch nur ein Spiegel ihrer Mitglieder....

Du meinst, so wie die Regierung ein Spiegelbild des Volkes ist? Vielleicht, aber Du hast ja gesehen was passiert wenn mal eine Gewerkschaft tatsächlich was für ihre Mitglieder tut am Beispiel der Lockführergewerkschaft und der Cockpit der Piloten.

30 Jahre statt Gewerkschaftengagement lieber vor der Glotze sitzen und dann nach dem Staat rufen ist kein guter Plan.....

Richtig, leider gibt es von denen auf jedem Gebiet (Gewerkschaft, Politik, Umwelt, Verkehr,....) mehr als genug.

MfG: M.B.

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