--Text zur freien Weitergabe und Verwendung--
Viele graviernde Fehler haben zu dem dichten Gedränge geführt, mir
ist heute aber ein weiteres grob fahrlässiges Risiko aufgefallen, dem
Journalisten und Ermittler bitte weiter nachgehen sollten:
Ein Bauzaun ist keine adäquate Absperrung für Menschengedränge!
Dies ist seit vielen Jahren Stand der Technik!
Ein Augenzeugenbrericht auf stern.de schildert, das die schmale
Treppe an der Rampe durch Bauzäune „abgesichert“ war. Dieser Bäuzaun
gab dem Druck der Menge nach, knickte, und stürzte auf Menschen.
Andere Menschen wurden weiter in diese Richtung gedrängt, liefen über
diese Zäune und den Menschen – der Bauzaun wurde zur Falle.
Der Name sagt wofür ein Bauzaun da ist – um den Zugang zu einer
Baustelle zu sichern – nicht aber um bei einem großen Menschenandrang
diese Menschen in Bahnen zu leiten.
Bei einer kleineren Schulveranstaltung wies uns vor vielen Jahren
(>12a) das Ordnungsamt unserer kleinen Stadt darauf hin, dass
Bauzäune für die Absicherungen von Veranstaltungen ungeignet wäre und
wir (Drängel-)Gitter, einsetzen müßten (ie haben wohl den Namen
Frankfurter-Gitter).
Der Unterschied:
Bauzaun, dünnes Rohr, wenige Schweißpunkte_ 3,50 x 2,00 m
(Frankfurter)Gitter, dickeres, stabiles Rohr, Stöße rundherum
geschweißt: 2,50 x 1,10 m
Diese niedrigen Gitter werden von Bauverleihern mit „Absperrungen für
Menschengedränge“ bezeichnet – sind in der Miete wohl etwas teurer.
Abgesehen vom Namen findet man auch in der DIN deutlichen Hinweise,
das ein Bauzaun für Absperrungen bei Menschengedränge eine FALSCHE
Wahl sind.
Die DIN EN 13814 für Veranstaltungen/Freizeitparks ist eher etwas für
kleinere Einheiten, Zugängen von Fahrgeschäften. Maßgeblich sollte
die DIN 13200-6, die in kritischen Bereichen der Tribüne von
fliegenden Bauten eine horizontale Bemessungslast für das Geländer
von 2-3 KN/m vorsieht.
Feste Bauten müßen Geländer im Öffentlichen Bereich 2KN/m
standhalten (DIN 1055-4 Tabelle 7)
Laut DIN 1055 müßen solche veränderlichen Lastannahmen mit einem
Sicherheitsbeiwert von 1,5 multipliziert werden.
Diese Treppe war – wie man sich es vorher denken konnte – wie ein
Magnet für diejenigen, die dem Gedränge entfliehen wollten – dies
deckt sich mit Zeugenaussaugen, als auch mit den Videos.
Wenn man den unteren Wert von 2KN/m ansetzt, bedeutet das bei dem
Sicherheitsbeiwert 1,5
und einer Bauzaunlänge von 3,5m einem horizontalem Druck von
2x1,5x3,5 = 10,5 KN pro Bauzaunelement.
Das entspräche wenn man den Bauzaun über einen 3,5m breiten Graben
legen würde und mit
1050 kg belasten würde.
(Bei einer Bemessungslast von 3KN/m wären es 1570 kg.)
Selbst wenn der Bauzaun mit Kabelbindern und Betonsockel nicht
umkippt, so wird ein Element
bei der Last einknicken.
Zusätzlich wird ein Bauzaunelement belastet, wenn sich Menschenam
Zaun hochziehen, um diesen zu überwinden, oder auch nur um der
unteren Enge sich zu entziehen- das obere Rohr wird noch eher
einknicken.
Irgendwelche Journalisten wunderten sich wie sehr diese Bauzäune
verbogen wurden.
Dafür sind sie nicht gebaut – sie sind möglichst billige Absprerungen
von Baustellen, nicht aber
Geländer oder Apsperrungen bei Menschengedränge.
Die speziellen Absprerungen für Menschengedränge sind auch keine 2m
hohen Gefängiszäune, die auch im Heyesel-Stadion den Menschen zur
Falle wurden, sondern ermöglichen das übersteigen bzw durchreichen
von Menschen die Versorgung durch Sanitäter bedürfen.
Die Absicherung der schmalen Seitentreppe war nicht nur psychologisch
falsch und durch Sicherheitsleute unzureichend gesichert – diese
Bauzäune entsprachen nicht den Anforderungen der Normen, aber auch
__nicht__ Stand der Technik bei Veranstaltungen.
################################################
Somit haben ihr Veranstalter, Planung und Genehmigung in diesem Punkt
IMHO grob fahrlässig gehandelt.
################################################
Für die Zukunft:
Wer Bauzäune (o.ä.) als unbrauchbare Absperrungen für
Massenveranstaltungen
sieht - unverzüglich Anzeige erstatten!
Zusätlich versuchen zu erreichen, das diese potentielle
Gefahrenstelle umgehend
polizeilich abgesichert wird (auf Kosten des Veranstalters) oder die
Veranstaltung unterbrochen/abgebrochen wird.
Schwierieger wird es bei fehlenden Freiräumen/Fluchtwegen
mit "Gefahr in Verzug" umgehend etwas zu erreichen, ich hoffe aber,
das andere wie Feuerwehrleute dazu beitragen, das in unserer
Gesellschaft
es Kritierien gibt bei dem ein einzelner Bürger bei "Gefahr in
Verzug"
/"Gefahr um Leib und Leben"
reagieren kann.
--Disclamer:
Text ist nach besten Wissen erstellt,
jedoch habe ich nicht direkt etwas mit
Absperrungen für Menschengedränge zu tun.
Mögen andere meinen Verdacht bitte erhärten!
PS: BP, LP, Banken, überall sind Behörden und Politiker
den Wirtschaftsinteressen zu entgegenkommend und verstoßen gegen
geltende Regelnd und Sicherheitstechnik/Überwachung.
Mir graut es, wenn ich an Chemieunternehmen oder Atomkraftwerke
denke.....
Viele graviernde Fehler haben zu dem dichten Gedränge geführt, mir
ist heute aber ein weiteres grob fahrlässiges Risiko aufgefallen, dem
Journalisten und Ermittler bitte weiter nachgehen sollten:
Ein Bauzaun ist keine adäquate Absperrung für Menschengedränge!
Dies ist seit vielen Jahren Stand der Technik!
Ein Augenzeugenbrericht auf stern.de schildert, das die schmale
Treppe an der Rampe durch Bauzäune „abgesichert“ war. Dieser Bäuzaun
gab dem Druck der Menge nach, knickte, und stürzte auf Menschen.
Andere Menschen wurden weiter in diese Richtung gedrängt, liefen über
diese Zäune und den Menschen – der Bauzaun wurde zur Falle.
Der Name sagt wofür ein Bauzaun da ist – um den Zugang zu einer
Baustelle zu sichern – nicht aber um bei einem großen Menschenandrang
diese Menschen in Bahnen zu leiten.
Bei einer kleineren Schulveranstaltung wies uns vor vielen Jahren
(>12a) das Ordnungsamt unserer kleinen Stadt darauf hin, dass
Bauzäune für die Absicherungen von Veranstaltungen ungeignet wäre und
wir (Drängel-)Gitter, einsetzen müßten (ie haben wohl den Namen
Frankfurter-Gitter).
Der Unterschied:
Bauzaun, dünnes Rohr, wenige Schweißpunkte_ 3,50 x 2,00 m
(Frankfurter)Gitter, dickeres, stabiles Rohr, Stöße rundherum
geschweißt: 2,50 x 1,10 m
Diese niedrigen Gitter werden von Bauverleihern mit „Absperrungen für
Menschengedränge“ bezeichnet – sind in der Miete wohl etwas teurer.
Abgesehen vom Namen findet man auch in der DIN deutlichen Hinweise,
das ein Bauzaun für Absperrungen bei Menschengedränge eine FALSCHE
Wahl sind.
Die DIN EN 13814 für Veranstaltungen/Freizeitparks ist eher etwas für
kleinere Einheiten, Zugängen von Fahrgeschäften. Maßgeblich sollte
die DIN 13200-6, die in kritischen Bereichen der Tribüne von
fliegenden Bauten eine horizontale Bemessungslast für das Geländer
von 2-3 KN/m vorsieht.
Feste Bauten müßen Geländer im Öffentlichen Bereich 2KN/m
standhalten (DIN 1055-4 Tabelle 7)
Laut DIN 1055 müßen solche veränderlichen Lastannahmen mit einem
Sicherheitsbeiwert von 1,5 multipliziert werden.
Diese Treppe war – wie man sich es vorher denken konnte – wie ein
Magnet für diejenigen, die dem Gedränge entfliehen wollten – dies
deckt sich mit Zeugenaussaugen, als auch mit den Videos.
Wenn man den unteren Wert von 2KN/m ansetzt, bedeutet das bei dem
Sicherheitsbeiwert 1,5
und einer Bauzaunlänge von 3,5m einem horizontalem Druck von
2x1,5x3,5 = 10,5 KN pro Bauzaunelement.
Das entspräche wenn man den Bauzaun über einen 3,5m breiten Graben
legen würde und mit
1050 kg belasten würde.
(Bei einer Bemessungslast von 3KN/m wären es 1570 kg.)
Selbst wenn der Bauzaun mit Kabelbindern und Betonsockel nicht
umkippt, so wird ein Element
bei der Last einknicken.
Zusätzlich wird ein Bauzaunelement belastet, wenn sich Menschenam
Zaun hochziehen, um diesen zu überwinden, oder auch nur um der
unteren Enge sich zu entziehen- das obere Rohr wird noch eher
einknicken.
Irgendwelche Journalisten wunderten sich wie sehr diese Bauzäune
verbogen wurden.
Dafür sind sie nicht gebaut – sie sind möglichst billige Absprerungen
von Baustellen, nicht aber
Geländer oder Apsperrungen bei Menschengedränge.
Die speziellen Absprerungen für Menschengedränge sind auch keine 2m
hohen Gefängiszäune, die auch im Heyesel-Stadion den Menschen zur
Falle wurden, sondern ermöglichen das übersteigen bzw durchreichen
von Menschen die Versorgung durch Sanitäter bedürfen.
Die Absicherung der schmalen Seitentreppe war nicht nur psychologisch
falsch und durch Sicherheitsleute unzureichend gesichert – diese
Bauzäune entsprachen nicht den Anforderungen der Normen, aber auch
__nicht__ Stand der Technik bei Veranstaltungen.
################################################
Somit haben ihr Veranstalter, Planung und Genehmigung in diesem Punkt
IMHO grob fahrlässig gehandelt.
################################################
Für die Zukunft:
Wer Bauzäune (o.ä.) als unbrauchbare Absperrungen für
Massenveranstaltungen
sieht - unverzüglich Anzeige erstatten!
Zusätlich versuchen zu erreichen, das diese potentielle
Gefahrenstelle umgehend
polizeilich abgesichert wird (auf Kosten des Veranstalters) oder die
Veranstaltung unterbrochen/abgebrochen wird.
Schwierieger wird es bei fehlenden Freiräumen/Fluchtwegen
mit "Gefahr in Verzug" umgehend etwas zu erreichen, ich hoffe aber,
das andere wie Feuerwehrleute dazu beitragen, das in unserer
Gesellschaft
es Kritierien gibt bei dem ein einzelner Bürger bei "Gefahr in
Verzug"
/"Gefahr um Leib und Leben"
reagieren kann.
--Disclamer:
Text ist nach besten Wissen erstellt,
jedoch habe ich nicht direkt etwas mit
Absperrungen für Menschengedränge zu tun.
Mögen andere meinen Verdacht bitte erhärten!
PS: BP, LP, Banken, überall sind Behörden und Politiker
den Wirtschaftsinteressen zu entgegenkommend und verstoßen gegen
geltende Regelnd und Sicherheitstechnik/Überwachung.
Mir graut es, wenn ich an Chemieunternehmen oder Atomkraftwerke
denke.....