Z schrieb am 4. Juli 2009 01:36
> Halbalba schrieb am 4. Juli 2009 00:26
>
> > Z schrieb am 3. Juli 2009 12:16
> >
> > > Die Schafe werden kleiner, um ihre Anzahl zu erhöhen und damit den
> > > aktuell bestehenden Genpool auf der Insel zu verbessern.
> >
> > Joke? Oder meinst Du das ernst? (dann wärs noch um einiges komischer)
>
> Der Sexualtrieb führt bei einer Art dazu, dass sie sich vermehrt.
> Wenn ein Selektionsdruck abgeschwächt wird, wie in diesem Fall der
> kalte Winter, dann führt dieser Vermehrungsdrang ganz automatisch zu
> einem Mehr an Nachkommen.
Das sagte bereits der Artikel.
> Die Nachkommen, die ansonsten durch den kalten Winter ausselektiert
> würden, haben dafür aber andere Eigenschaften - denn bei jeder
> Zeugung mischen sich die Gene der Eltern. Mit dem Vergrößern der
> Population bekomme ich also ganz automatisch mehr Genvarianten, die
> in der nächsten Generation für die Mischung zur Verfügung stehen. Und
> damit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass dabei eine Mutation
> getroffen wird, die für das Fortbestehen der Art einen Vorteil
> bedeutet. Das ist ein stochastisches Prinzip.
Das ist nur ein einzelner unter unzähligen und dazu ein sehr
schwacher Aspekt in der Gesamtheit der Bedingungen für das Gedeihen
einer Art.
> Die zu beobachtende Verschiebung von Eigenschaften eines Organismus
> ist allerdings nicht grundsätzlich linear, und sie verläuft auch bei
> unterschiedlichen Organismen in unterschiedlicher Weise. Das hängt
> ganz davon ab, welchen weiteren Selektionsmerkmalen er ausgesetzt
> ist. Wird einer abgeschwächt, treten die anderen in den Vordergrund.
> Es kann also auch vorkommen, dass eine Art dann plötzlich größere
> Exemplare ausbildet.
Alles unwidersprochen.
Nur hat das alles nix mit Deiner oben nochmal zitierten Aussage zu
tun, Schafe würden kleiner "um" ihre Anzahl zu erhöhen, womit Du den
Schafen planendes zielgerichtetes Fortpflanzen unterstellst.
> Halbalba schrieb am 4. Juli 2009 00:26
>
> > Z schrieb am 3. Juli 2009 12:16
> >
> > > Die Schafe werden kleiner, um ihre Anzahl zu erhöhen und damit den
> > > aktuell bestehenden Genpool auf der Insel zu verbessern.
> >
> > Joke? Oder meinst Du das ernst? (dann wärs noch um einiges komischer)
>
> Der Sexualtrieb führt bei einer Art dazu, dass sie sich vermehrt.
> Wenn ein Selektionsdruck abgeschwächt wird, wie in diesem Fall der
> kalte Winter, dann führt dieser Vermehrungsdrang ganz automatisch zu
> einem Mehr an Nachkommen.
Das sagte bereits der Artikel.
> Die Nachkommen, die ansonsten durch den kalten Winter ausselektiert
> würden, haben dafür aber andere Eigenschaften - denn bei jeder
> Zeugung mischen sich die Gene der Eltern. Mit dem Vergrößern der
> Population bekomme ich also ganz automatisch mehr Genvarianten, die
> in der nächsten Generation für die Mischung zur Verfügung stehen. Und
> damit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass dabei eine Mutation
> getroffen wird, die für das Fortbestehen der Art einen Vorteil
> bedeutet. Das ist ein stochastisches Prinzip.
Das ist nur ein einzelner unter unzähligen und dazu ein sehr
schwacher Aspekt in der Gesamtheit der Bedingungen für das Gedeihen
einer Art.
> Die zu beobachtende Verschiebung von Eigenschaften eines Organismus
> ist allerdings nicht grundsätzlich linear, und sie verläuft auch bei
> unterschiedlichen Organismen in unterschiedlicher Weise. Das hängt
> ganz davon ab, welchen weiteren Selektionsmerkmalen er ausgesetzt
> ist. Wird einer abgeschwächt, treten die anderen in den Vordergrund.
> Es kann also auch vorkommen, dass eine Art dann plötzlich größere
> Exemplare ausbildet.
Alles unwidersprochen.
Nur hat das alles nix mit Deiner oben nochmal zitierten Aussage zu
tun, Schafe würden kleiner "um" ihre Anzahl zu erhöhen, womit Du den
Schafen planendes zielgerichtetes Fortpflanzen unterstellst.