Habe den gesamten verlinkten Artikel mit großem Interesse gelesen. Wie wichtig Vitamin D3 + K2 ist und dass die empfohlenen Dosen viel zu niedrig sind, weiß ich seit ca. 6 Jahren, da ich vorzugsweise medizinische Themen in Englisch google (da sind die Erkenntnisse meist vielfältiger und aktueller). Doch auch mir war neu, dass über die Sonne nur 25% gebildet wird. Erschreckend. Ähnliches gilt für Jod, das werde ich mir demnächst näher anschauen.
Es ist allerdings frustrierend zu erleben, dass Freunde und Verwandte das Thema nicht ernst nehmen. Ich halte es schon extrem kurz und weise darauf hin, dass es kein Vitamin ist, sondern ein Hormon und so viele versch. Krankheiten, besonders im Alter, verhindern oder mildern kann, es wesentlich mehr fürs Immunsystem bringt als C. Nun auch der Hinweis aus dem Artikel zu Covid und die Folgen der Überreaktion. Aber es ändert sich nichts.
Ja, Vitamin C, das nehmen sie alle, weil das ja so wichtig fürs Immunsystem ist. Und natürlich würden sie sich vermutlich auch alle ohne nachzudenken sofort mit dem nächst verfügbaren Impfstoff impfen lassen. Aber D3 nehmen? Nö, da bekomme ich Aussagen wie:
- "ich schlucke ja schon so viel anderes" (u.a. Calcium von mehreren 100 mg täglich, ohne K2!)
- "wie viel? 5000 Einheiten? Das ist ja eine Überdosis. Mein Arzt hat mir 400-800 Einheiten (LOL) verschrieben."
- "ich nehme ja schon Vitamin C fürs Immunsystem" (und immer brav einen Schal tragen, wenn man krank ist!)
- Totschlagargument: "Vitamin D, habe ich gelesen, kann schädlich sein, wenn man zuviel davon nimmt" (als gelte das nicht für alles andere ebenso). Stand erst heute morgen im sonntäglichen Käseblatt wieder. Hätte man mal so viel Gehirnwäsche FÜR D3 betrieben.
Nachdem ich heute wieder die gleiche Erfahrung bei den eigenen Eltern gemacht habe, muss ich wohl akzeptieren, dass es im Fall der Fälle kritisch für sie wird (und mir dann selbst Vorwürfe machen).
Wie überzeugt ihr die Leute?