Ja und nein. Sicher steht in Kapitalismus die Verteilung vor der Prouktion fest. Der größte Teil geht nämlich driekt an den Staat und der verteilt dann weiter (an Bedürftige und natürlich an sich selbst). In jedem Fall ist der Staat der größte Kapitalist. Er steckt sich ohne jedes Risiko den größten Batzen ein. Privater Reichtum ist dabei sogar unerwünscht, denn er führt zu unabhängikeit vom Staat. Das gilt es aus staatlicher Perspektive bestmöglich zu vermeiden.
Die alberne Vorstellung, es würde am sachlichen Reichtum mangeln absurd zu finden ist absurd. Erstrecht mit der nachfolgenden Begründung. "So ziemlich jedes Kapital könnte und würde seine Produktion liebend gerne ausweiten, es fehlt an der zahlungsfähigen Nachfrage". Und deswegen und aus vielen anderen Gründen auch ist es eben nichts mit der unbegrenzten Ausweitung. Und deswegen kann eben auch nicht unbegrenzt verteilt werden. Du gibst dir deine Antworten also selbst, verstehst aber die Zusammenhänge nicht.
Gerade in Deutschland ist die Umverteilung so ausufernd geworden, daß sich ehrliche Arbeit kaum noch lohnt. Und zwar unabhängig davon ob diese Arbeit nun als lohnabhängige Erwerstätigkeit oder als Selbstständigkeit erfolgt.
Arbeit muss sich wieder lohnen! Sonst ist es auch mit der Umverteilerei bald vobei.