Norbert Münster schrieb am 04.08.2022 08:52:
Toddybear schrieb am 04.08.2022 07:08:
Dass aber die Produktivität deutlich gestiegen ist, wird dabei geflissentlich unterschlagen, d.h. heutzutage braucht es deutlich weniger menschliche Arbeitskraft um die Güter bereitzustellen die auch Rentner benötigen.
Ich kann diesen Blödsinn von der gestiegenen Produktivität nicht mehr lesen! Dieser Blödsinn wird seit Jahren nur noch von Intelligenzallergikern wiederholt!
Deine gestiegene Produktivität ging in den Preis und ernährt zum anderen eine Armee an unproduktiven Geschwätzwissenschaftlern, Frauenbeauftragten, Compliance XYZ Verantwortlichen und weit über 100 Genderprofessuren im eigenen Land.
Produktiviätssteigerungen dienen der Kostenreduktion in der Produktion, d.h. mit weniger Arbeitskräften werden mehr Waren produziert. Das könnte zu Preissenkungen führen, tut es aber in der Regel nicht. Ein weiteres Problem ist dann, dass die Formel: mehr Waren mit weniger Arbeit auch dazu führt, dass bei gleichem Warenausstoss weniger Beiträge z.B. zur Rente gezahlt werden, wir also eine Entkopplung der Rentenbeiträge von der Entwicklung des BIP haben. Es wird also volkswirtschaftlich "Wohlstand" geschaffen, aber dieser verbleibt einzig und alleine in den Taschen der Unternehmen und Anteilseigner.
Das liegt aber daran, dass auch die Renteneiträge, die der Arbeitgeber zu entrichten auf der Basis der gezahlten Löhne erhoben wird und genau die sind das Ziel der betriebswirtschaftlichen Optimierung durch Rationalisierungen. Das könnte msn anders lösen, ist aber politisch mit einem Denkverbot belegt.
Fakt ist aber auch - um nochmal auf dene Grundaussage zurück zu kommen - dass die Arbeitsproduktivität pro Arbeitsstunde auch preis- und inflationsbereinigt deutlich gestiegen ist.
https://ourworldindata.org/grapher/labor-productivity-per-hour-pennworldtable