OmO0815 schrieb am 05.08.2022 03:28:
teqq.at schrieb am 04.08.22 23:57:
Dazu müsste man aber ein paar Dinge tun, wie sie in Österreich getan werden, beispielsweise eine Zweckbindung der Beiträge, oder auch Begrenzung der Arbeitslosengeldbezugsdauer sowie deren Deckelung. Oder Asylgesetze, die auf zeitliche Begrenzung abzielen.
Die Arbeitslosengeldbezugsdauer ist im Rahmen der Hartz-IV-Gesetze bereits begrenzt worden.
Auch die Höhe es ALG ist bereits gedeckelt: Maximal 6.700 Euro (West) beziehungsweise 6.150 Euro (Ost) brutto pro Monat werden angerechnet. Daraus ergibt sich ein Anspruch von rund 2.000 bis 2.400 Euro, abhängig von Bundesland, Steuerklasse und Kindern. Lag Ihr Verdienst darüber, erhöht sich Ihr ALG I nicht weiter als bis zu diesem Maximalbetrag.
Das Arbeitslosengeld beträgt in Österreich grundsätzlich 55 Prozent des errechneten Netto-Einkommens anhand der monatlichen Beitragsgrundlagen. Die Dauer der Auszahlung ist grundsätzlich auf 20 Wochen beschränkt.
Asylgesetze haben nichts mit den Sozialversicherungen zu tun. Es nützt hier m.E sehr wenig, diejenigen, die wenig haben, auf diejenigen zu hetzen, die gar nichts haben.
Die absurde gesellschaftliche Vermögensungleichheit muss behoben werden. Dazu gehört, dass hohe Kapitaleinkommen über Steuern und Sozialabgaben endlich an den Kosten einer funktionierenden Gesellschaft beteiligt werden.
Asylwerber bekommen hier eine Mindestsicherung, die Unterkunft bekommt 19€ pro Tag, der Asylwerber 40€ pro Monat. Das hat nichts mit Hetze zu tun, sondern warum Asyl gewährt wird - nämlich als Schutz vor Krieg und Verfolgung. Sollte der Asylstatus anerkannt werden, darf ein Asylinhaber voll arbeiten.
Reichen etwas wegzunehmen, egal wie sie an diesen Reichtum gelangt sind ist immer so eine Sache, weil es nämlich eine Symptombekämpfung ist. Einmal abgesehen von der Rechtsstaatlichkeit solcher Sonderbesteuerungen auf bereits besteuertes Vermögen bekämpft es weder die Gründe für Armut noch wäre, wie sich in der Vergangenheit gezeigt hat eine Geldausschüttung aus solchen Quellen hilfreich bei der Armutsbekämpfung. Aber es klingt schick.