KarierterHut schrieb am 05.08.2022 16:28:
Captain Data schrieb am 05.08.2022 04:14:
Ich halte trotzdem am Ziel fest, dass die Gehälter der unteren Einkommensklasse (= die abhängig Beschäftigten) im Schnitt um 100% steigen müssen, OHNE dass die Lebenshaltungskosten mitwachsen.
Und wie wollen Sie das erreichen?
Man könnte unnötige Ausgaben streichen. Da sind aktuell 300 Milliarden für Klima und Rüstung eingeplant und unsere Bundesregierung zückt mir zu oft das Scheckbuch für andere Länder Finanzierung.
Und natürlich kann man auch über eine Besteuerung der höheren Einkommensschichten nachdenken, indem der Spitzensteuersatz einfach noch etwas stärker angehoben wird (bis 45%) und die Beitragsbemessungsgrenzen bei den Sozialversicherungen abgeschafft werden.
Das wäre EIN Ansatz. Andere Ansätze bei der Steuerpolitik könnten sein, dass es keine getrennten Steuern mehr gibt, sondern nur noch Transaktionssteuern anfallen. Jeder Geldwechsel ist besteuert.
Oder wir Bürger hätten steuerpolitisch die gleichen Möglichkeiten wie Unternehmer und könnten ALLE laufenden Kosten direkt von der Steuer abziehen. Also Miete beispielsweise ginge dann vom Brutto ab, nicht vom Netto, und das was übrig bleibt wird versteuert. Eben genau so, wie's Unternehmen auch machen können.
Es gäbe so viele Ansätze, die am Ende die Finanzierung des Staates ermöglichen, ohne dass, je nach Berechnungsmethodik, der abhängig Beschäftigte um bis zu 80% seines Einkommens fiskalpolitisch erleichtert wird (also vom Brutto inkl. Arbeitgeberanteil bis zu den Konsumsteuern).