Ansicht umschalten
Avatar von huldreich honorius weidkämper
  • huldreich honorius weidkämper

545 Beiträge seit 09.02.2022

Von Milchmädchen und Milchbuben

Rente also erst nach Ableben? Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Gerechnet wird über die durchschnittliche Lebenserwartung aller Bürger, die interessiert aber nicht. Es ist uninteressant, wie alt der Arzt, der Anwalt, der Beamte, der Professor, der Selbständige, der Politiker werden, die zahlen alle nicht ein. Interessant ist die Lebenserwartung der gesetzlich Pflichtversicherten, die können sich gar nicht aussuchen, in welchem System sie versichert sind. Man erwirbt durch seine Beiträge Anwartschaften, nach denen sich die Rente bemisst - das macht jeder für sich. Demografie und "Generationengerechtigkeit" sind erstmal aussen vor. Übrigens-bei niedriger Geburtenrate spart der Staat, Kinder kosten ihn auch Geld. Erwirtschaftet werden muss die Rente immer vom erwerbstätigen und erwerbsfähigen Teil einer Volkswirtschaft, unabhängig davon, ob umlage- oder kapitalgedeckte Altersvorsorge. Merkwürdigerweise drehen sich Reformen immer um die gesetzliche Rente, nie hört man von Reformen über die Berufsständischen Rentenversicherungen.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten